Vandalismus am Hennesee: Stadt Meschede setzt Belohnung von 1.000 Euro für Hinweise aus

Bislang unbekannte Täter haben Beleuchtungspoller am Hennesee zerstört. Die Stadt Meschede hat eine Belohnung von 1.000 Euro ausgesetzt. (Foto: Stadt Meschede)

Meschede. Verärgerung und Kopfschütteln – das sind die Reaktionen derjenigen, die am Hennesee im Bereich zwischen Berghauser Bucht und Schiffsanlager unterwegs waren: Bislang unbekannte Täter haben insgesamt 14 Beleuchtungspoller aus ihren Verankerungen gerissen und zerstört. Die Kreis- und Hochschulstadt Meschede hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet – und für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, eine Belohnung von 1.000 Euro ausgesetzt.

Kein „Dumme-Jungen-Streich“ – Kosten im fünfstelligen Bereich

Die Beleuchtungspoller haben die Aufgabe, Rundweg und See bei Dunkelheit besonders „in Szene“ zu setzen. Auch die Friedensglocke am Hennesee sowie ein Müllbehälter sind beschädigt worden. Bei diesem Fall von Vandalismus handelt es sich weder um einen „Dumme-Jungen-Streich“ noch ein Kavaliersdelikt: Die dekorativen Stelen können nur mit erheblichem Kraftaufwand umgestoßen werden – und auch der finanzielle Schaden ist erheblich: Da die Leuchten nicht mehr repariert werden können, rechnen die Stadtverwaltung Meschede und die Hochsauerlandwasser GmbH (HSW), die für Betrieb und Unterhaltung der Straßenbeleuchtung zuständig ist, mit Kosten im fünfstelligen Bereich.

Kosten tragen letztendlich die Bürgerinnen und Bürger

Bereits in den vergangenen Jahren sind immer wieder Beleuchtungspoller im Bereich des Hennesees beschädigt worden. Besonders traurig: Nach den wiederholten Fällen von Vandalismus ist man zu dem Ergebnis gekommen, die Stelen nicht mehr zu erneuern, sondern durch höhere Leuchten zu ersetzen. Es sei schade, dass es ganz offenbar Menschen gebe, denen der Respekt für öffentliches Eigentum fehle, betont Bürgermeister Christoph Weber: „Diese Kosten haben letztlich alle Bürgerinnen und Bürger zu tragen.“

Die Beleuchtungspoller haben die Aufgabe, Rundweg und See bei Dunkelheit besonders „in Szene“ zu setzen. (Foto: Stadt Meschede)

Tatzeitraum 19. – 20. März

Die Stadt Meschede habe deshalb ein großes Interesse daran, den oder die Täter dingfest zu machen und bittet um Unterstützung bei der Aufklärung der Taten, die ganz offensichtlich im Zeitraum von Samstag bis Sonntag, 19. bis 20. März, geschehen sind. Für Hinweise, die zur Ergreifung der bislang unbekannten Täter führen, hat die Stadt eine Belohnung von 1.000 Euro ausgesetzt.

Flagge gegen Vandalismus zeigen

Vandalismus habe keinen Platz in Meschede, so Bürgermeister Weber: „Hier geht es um Dinge, die allen Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommen – deshalb sind auch alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, gegen Vandalismus Flagge zu zeigen.“ Es gehöre auch zur Zivilcourage, nicht wegzusehen, wenn Sachen mutwillig beschädigt oder zerstört werden. „Wer hinsieht und seine Beobachtungen Polizei oder Stadtverwaltung mitteilt, hilft mit, dass solches Verhalten keine Chance hat“, so Christoph Weber.

Eine Anzeige ist bereits erstattet; sachdienliche Hinweise auf den oder die Täter oder Beobachtungen, die bei der Aufklärung der Tat hilfreich sein können, nehmen die Polizei unter 0291/90200 oder auch die Stadtverwaltung unter 0291/2050 entgegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quelle: Stadt Meschede)