Zuvor hatten Bürgermeister Christoph Weber und Marc Böhm, Leiter des Integrierten Baubetriebshofs (IBB), gemeinsam das Band vor dem Piratenschiff zerschnitten. „Die Piratenbucht am Hennesee ist ein Highlight für die gesamte Region“, freute sich Bürgermeister Weber: „Kindern und Familien wird ein Ort geboten, an dem sie gemeinsam spielen, lachen und Abenteuer erleben können.“
Gleichzeitig erinnerte Christoph Weber daran, dass die Piratenbucht nur ein Bestandteil des Spielplatzkonzeptes sei, das der Rat im Jahr 2021 für die gesamte Stadt Meschede beschlossen habe – dessen Umsetzung sei für Marc Böhm und das Team des IBB zu „einer Herzensangelegenheit“ geworden. Und nicht nur für ihn: Bürgermeister Weber dankte den zahlreichen Sponsoren, die sich an der Umsetzung der Piratenbucht beteiligt haben – und den Kindern und Jugendlichen, die beim Ideenwettbewerb des Stadtmarketings zum „Leuchtturmspielplatz“ mitgemacht haben: „Eine Bürgerbeteiligung der etwas anderen Form.“
Insgesamt haben die Spielgeräte in der neuen Piratenbucht rund 280.000 Euro gekostet. Hinzu kommen rund 75.000 Euro für den Fallschutz, rund 20.000 Euro für die Profilierung des Geländes, 15.000 Euro für die Sanierung der Toilettenanlage sowie weitere Kosten für Wegebau, Grünanlagen, Befestigung des Großraumparkplatzes und die Umgestaltung der Unterführung.
Großer Dank an alle Unterstützer
Ausdrücklich dankte Bürgermeister Weber den zahlreichen Unterstützern: Es habe Spenden „von 50 bis 50.000 Euro gegeben“ – dies zeige, wie groß der Rückhalt für dieses Projekt in Bürgerschaft und heimischer Wirtschaft sei. Ebenso dankte er der Behinderten-Interessen-Vertretung (BIV) für die Beteiligung an der Konzeption der inklusiven Spielgeräte: „Diese Zusammenarbeit macht Spaß.“
IBB-Leiter Marc Böhm erläuterte, dass neben dem Aufbau der Spielgeräte noch viel mehr im Umfeld der Piratenbucht geschehen ist: Der Weg zum Großraumparkplatz hat eine Beleuchtung bekommen; die Parkanlage selber wurde befestigt und ist nun ganzjährig geöffnet. Am Toilettengebäude wurden ein Behinderten-WC und eine Wickelmöglichkeit geschaffen; die Unterführung schafft mit Piraten-Motiven Vorfreude auf den Spielplatz-Besuch. Und auch das benachbarte Beachvolleyball-Feld wurde saniert. „All das rundet das Angebot ab“, so Marc Böhm: „Die Piratenbucht soll einfach ein Ort sein, der für unsere Kinder mit unvergesslichen Erlebnissen verbunden ist.“ Ausdrücklich dankte Marc Böhm seinem Team und den beteiligten Firmen für die engagierte Arbeit an dem Projekt.
Der neue Piraten-Erlebnisspielplatz in der Berghauser Badebucht erstreckt sich über eine Fläche von 7.500 Quadratmetern und bietet eine Vielzahl von Spielgeräten. Darunter auch ein spezieller Inklusionsbereich, der unter anderem für Kinder mit Rollstuhl zugänglich ist. Kleine und große Ninja-Warrior können sich in einem Parcours austoben. Das Piratenschiff bietet ein besonderes Klettererlebnis, wackelige Brücken und mehr. Geparkt werden kann auf dem Parkplatz „Berghauser Badebucht“ an der B55 – von dort sind es nur wenige Minuten Fußweg in die Piratenbucht.
(Quelle: Stadt Meschede)