Lesung mit Tanja Maljartschuk in der Alten Synagoge Meschede

Am Dienstag, 22. März,19 Uhr, findet eine Lesung mit in Wien lebenden Ukrainerin Tanja Maljartschuk in der alten Synagoge in Meschede statt. (Foto: privat)

Meschede.  Am Dienstag, 22. März, 19 Uhr, findet eine Lesung mit der in Wien lebenden Ukrainerin Tanja Maljartschuk in der Alten Synagoge in Meschede statt. Sie thematisiert in ihren Texten die Suche nach Zugehörigkeit und der Macht der Erinnerung. Im April dieses Jahres wird sie für ihren Roman „Blauwal der Erinnerung“ mit dem Usedomer Literaturpreis ausgezeichnet. Die Auszeichnung erfolgt unabhängig von der aktuellen Situation in der Ukraine. Die Literatur von Tanja Maljartschuk wird in der Alten Synagoge in Meschede im Mittelpunkt stehen.

In den nächsten Wochen lebt und arbeitet die Autorin im Rahmen des Literaturprogramms stadt.land.text NRW 2022 im Sauerland. Maljartschuk studierte Philologie an der Prykarpattia National Universität in ihrer Heimatstadt Iwano-Frankiwsk in der Westukraine und arbeitete einige Jahre als Fernsehjournalistin in Kiew. Seit 2011 ist sie wohnhaft in Österreich. Sie veröffentlichte zahlreiche Essays, u. a. in der FAZ und in Die Zeit sowie Hörfunkbeiträge im ORF. Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie mehrmals ausgezeichnet, u. a. 2016 mit dem Preis „Buch des Jahres der BBC Ukraine“ und 2018 mit dem „Ingeborg-Bachmann-Preis“ für die Erzählung „Frösche im Meer“.

Ihre Arbeiten werden online auf der Internetseite www.stadt-land-text.de und live bei Lesungen und Performances in ganz Nordrhein-Westfalen präsentiert. Stadt.land.text NRW wird im Rahmen des Förderprogramms des RKP – Regionales Kulturprogramm NRW vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert und von der regionalen Koordinierungsstelle, dem Kulturbüro Sauerland, unterstützt.

Eintritt wird nicht erhoben, um Spenden wird gebeten. Interessierte können sich im Kulturbüro Sauerland unter 0291 94-1806 für die Veranstaltung anmelden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quelle: Hochsauerlandkreis)