Meschede. Graffiti, Hip-Hop & Co.: 2021 gab es in Meschede und Umgebung noch mehr Kulturrucksack-Angebote, bei denen 10- bis 14-Jährige die Möglichkeit hatten, kreativ zu sein. Der Grund: Der Kulturrucksack-Verbund Arnsberg-Meschede ist gewachsen. Erstmals waren in diesem Jahr auch Schmallenberg und Sundern mit dabei, so dass der Kulturrucksack im HSK noch voller gepackt war als in den vergangenen Jahren. Ein ganz besonderes Erlebnis war sicherlich der gemeinsame Kulturrucksack-Tag in Eslohe-Wenholthausen im Sommer – mit 7 Workshops, an denen rund 40 Jugendliche teilgenommen haben.
Künstlerische Projektideen einreichen
Umso mehr freut es die vier Kommunen, dass der Kulturrucksack NRW auch 2022 fortgesetzt werden soll. Vorbehaltlich der Förderung durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen soll es auch wieder ein gemeinsames Programm der teilnehmenden Städte im Hochsauerlandkreis geben. Interessierte Jugendeinrichtungen, Kulturinstitutionen oder Künstlerinnen und Künstler können ihre künstlerischen Projektideen, die in Meschede stattfinden sollen, noch bis zum 16. Januar 2022 bei der Kreis- und Hochschulstadt Meschede einreichen. Das entsprechende Projektdatenblatt kann auf der Internetseite der Stadt Meschede unter www.meschede.de heruntergeladen oder bei Anne Wiegel, Mitarbeiterin der Stadt Meschede, unter Tel. 0291/205-164 angefordert werden. Voraussichtlich im März 2022 wird dann entschieden, welche Projekte in den Kulturrucksack vor Ort aufgenommen werden können.
Kulturrucksack NRW – gefördertes Programm zur kulturellen Bildung von 10- bis 14-Jährigen
Der Kulturrucksack NRW ist ein Programm, das durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen gefördert wird. Ziel ist es, über das Jahr verteilt gut erreichbare, kostenlose oder deutlich kostenreduzierte außerschulische Angebote der kulturellen Bildung für die Altersgruppe der 10- bis 14-Jährigen zu schaffen und dabei viele Kunst- und Kultursparten einzubeziehen. Wichtig: Die Jugendlichen sollen in den altersgerecht konzipierten und partizipativ angelegten Angeboten eigenschöpferisch tätig sein – mit Unterstützung von Künstlerinnen und Künstlern oder Kulturpädagoginnen und –pädagogen.
Besonderen Wert legen die beteiligten Städte darauf, dass Künstlerinnen und Künstler mit Jugendeinrichtungen zusammenarbeiten. Auch städteübergreifende Ideen sind gewünscht. Wie bereits im vergangenen Jahr sollen die Projekte von Jugendlichen ausgewählt werden, um ein möglichst zielgruppengerechtes Programm zu realisieren.
(Quelle: Stadt Meschede)