Meschede. Der erste Mescheder Weltpokal war ein wahres inklusives Fußballfest voller Emotionen und Begeisterung. Die Atmosphäre war großartig, die Stimmung unter den Mannschaften ausgelassen. Beim ersten Weltpokalturnier im Mescheder Dünnefeldstadion drehte sich alles um die runde Lederkugel – und den Spaß am Spiel. Den begehrten Wanderpokal sicherte sich der FC Pille unter dem großen Jubel aller Beteiligten.
86 Menschen mit und ohne Handicap waren in den Teams bunt gemischt und sorgten für mitreißende Momente auf dem Platz. Mit dabei waren 24 leidenschaftliche Spieler der Torfabrik Meschede, 36 motivierte Schüler des Gymnasiums der Stadt Meschede, 17 engagierte Lehrerinnen und Lehrer des Gymnasiums der Stadt Meschede, 9 Spieler der Verwaltung der Stadt Meschede und Meschedes Bürgermeister Christoph Weber.
Natürlich war auch das Drumherum bestens organisiert: Helfer für Aufbau, Kuchenbuffet, Würstchen- und Getränkestand kamen von der Stadtverwaltung und dem SSV Meschede. Bestens vorbereitet und organisiert wurde die Veranstaltung von Maria Boskamp vom Kreissportbund HSK und dem Gymnasium der Stadt Meschede.
Acht Teams in zwei Gruppen – FC Pille gewinnt 1. Mescheder Weltpokal
Acht gemischte Teams kickten gegeneinander und lieferten sich packende Duelle. In Gruppe A siegte Fortuna Remmidemmi vor Meschede United, Alwin & The Chipmunks und einer Mannschaft mit dem vielsagenden Namen „Pa‘ auf’s Maul“. In Gruppe B belegte der FC Pille – benannt nach seinem Starspieler – den Platz an der Sonne, gefolgt von der Wilden Ente, dem Tikki Takka Land und der Torkanone.
Die Zahlen sprechen für sich: In 16 Spielen mit insgesamt 256 Minuten Spielzeit fielen 63 Tore. Im großen Finale unterlag Fortuna Remmidemmi mit Bürgermeister Weber nach einem spektakulären 2:2 in der regulären Spielzeit dem FC Pille denkbar knapp und erst im Elfmeterschießen. Alle Teilnehmenden erhielten aus Bürgermeisterhand eine Medaille für ihre Teilnahme. Seinem Gegenspieler im Finale, Pille Bartsch, überreichte Christoph Weber anschließend den 1. Mescheder Weltpokal, den dieser stolz den jubelnden Fans präsentieren durfte.
Ziel: Inklusion weiter vorantreiben
Während der Host-Town-Tage setzte sich der Fachbereich Generationen, Bildung und Freizeit der Stadt Meschede das Ziel, die Strahlkraft der Special Olympics World Games zu nutzen, um die Inklusion in der Stadt Meschede weiter voranzutreiben. Das Weltpokalturnier bildete einen erfolgreichen Auftakt, um inklusive Sportangebote langfristig zu fördern.
Ein herzliches Dankeschön gilt den vielen Ehrenamtlichen, die sich mit großer Freude und Engagement für diese Weiterentwicklung einsetzen: Maria Boskamp vom Kreissportbund, die die Federführung der Veranstaltung übernommen hatte, sowie den zahlreichen Ehrenamtlichen des SSV Meschede, dem Trainerteam der Torfabrik Meschede, den Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern des Städtischen Gymnasiums, die das Ganze im Vorfeld eingefädelt und umgesetzt haben. Ein Dank geht auch an die Unterstützer vom Stadtsportverband Meschede.
Beim Resumee waren sich alle einig: Die Spiele um den Mescheder Weltpokal waren ein voller Erfolg und werden nun jährlich stattfinden.
(Quelle: Stadt Meschede)