Meschede. Der Fackellauf im Rahmen der Special Olympics World Games war ein absolutes Highlight für alle drei Host Towns. Zahlreiche Teilnehmer aus verschiedenen Gruppen und Vereinen trugen die Fackel von Winterberg über den Ruhrtalradweg nach Olsberg und Meschede.
Eine Delegation von Sportlerinnen und Sportler aus Burundi wird vom 12. bis 15. Juni in Meschede zu Gast sein, bevor sie zu den eigentlichen sportlichen Wettkämpfen in Berlin antreten. Die Special Olympics World Games finden zum ersten Mal in Deutschland statt und sind die größte inklusive Sportveranstaltung der Welt.
Olympisches Feuer am Sportplatz Valmetal entgegengenommen
Das symbolische olympische Feuer wurde am Sportplatz Valmetal in Bestwig an Meschede übergeben. Die Bürgermeister Ralf Peus und Christoph Weber wünschten den Läufern viel Erfolg und schickten sie mit den besten Wünschen auf den Weg. Unter den ehrgeizigen Läufern befanden sich Mitglieder der Judoka des Behindertensportverbandes Meschede, Spieler der Torfabrik Meschede, Läufer vom TuS Velmede Bestwig sowie drei Menschen mit Spezialfahrrädern. Auch der HSK-Behindertenbeauftragte Ferdi Lenze ließ es sich nicht nehmen, die Fackel nach Meschede zu begleiten. Alle zeigten durch ihre Teilnahme, dass Sport für jeden Menschen zugänglich sein sollte, unabhängig von körperlichen oder geistigen Einschränkungen.
Feuer im Hennepark gebührend empfangen
Der Einlauf der Gruppe in Meschede wurde von jubelnden Zuschauern begleitet, die die Läufer anfeuerten und ihnen Applaus spendeten. Die Stimmung wurde angeheizt durch die mitreißenden Rhythmen der Sambagruppe Sambadu. Fackelträgerin Stefanie Drescher, die bei den Special Olympics World Summer Games 2019 in Abu Dhabi zwei Medaillen gewann und bei den Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin antreten wird, führte die Gruppe bis in den Hennepark. Dort wurde das Feuer von Fanfaren der Musikschule HSK, den St- Georgs Schützen Meschede, Vertretern von Special Olympics NRW, dem Sozialwerk St. Georg und allen Besuchern von „Henne in Flammen“ gebührend empfangen.
Mit Ansprachen der stellvertretenden Landrätin Schennen und der Fachbereichsleiterin Gisela Bartsch von der Stadt Meschede wurden alle Läufer geehrt. In ihren Reden wurden die Leistungen der Läuferinnen und Läufer gewürdigt und ihre Bedeutung für die Inklusion und den Sport hervorgehoben. Als krönender Abschluss dieses ereignisreichen Tages durfte Jan Robert Stekelenburg das große symbolische olympische Feuer im Hennepark entzünden.
Der Fackellauf in Meschede war ein Highlight in diesem Rahmen und wird noch lange in Erinnerung bleiben für alle Beteiligten. Der Dank gilt allen Teilnehmern und Helfern für ihren Einsatz und ihr Engagement für die Inklusion im Sport.
(Quelle: Stadt Meschede)