JU fordert Verjüngung des Stadtrates – NRW-Chef Ziemiak zu Gast
Arnsberg-Hüsten (Hochsauerland). Auf der diesjährigen Stadtverbandsversammlung der Jungen Union Stadtverband Arnsberg wählten die Mitglieder einen neuen Vorstand. Der 22-jährige Manuel Brinkmann aus Neheim wurde demnach einstimmig im Amt des Stadtverbandsvorsitzenden wiedergewählt. Stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender bleibt Fabian Löher aus Alt-Arnsberg. Janis Zimmermann (Ortsvorsitzender der JU Arnsberg) übernimmt die Doppelfunktion des Pressesprechers und Schriftführers und wird anstelle von Patrick Piechulik zudem Pressesprecher, neben seiner bisherigen Aktivität als Schriftführer. Neu im geschäftsführenden Stadtvorstand ist Amelie Heppelmann als Geschäftsführerin und löst damit Roman Wiethoff, der dem Stadtvorstand nur noch als Beisitzer angehört, ab. Als Beistzer wurden neben Wiethoff (Neheim) noch Karolin Kaiser (Neheim), Alexandra Hengsbach und Lennart Klauke (Hüsten), Julian Groß (Herdringen) und Maximilian Schauerte (Alt-Arnsberg) gewählt.
Der Stadtverbandsvorsitzende der mit 325 Mitgliedern größten politischen Jugendorganisation in Arnsberg, Manuel Brinkmann, hob in seinem Bericht die positive Arbeit des Stadtverbands insbesondere durch die Unterstützung der beiden Ortsverbände und die erfolgreiche Veranstaltungsreihe der „Arnsberger Kamingespräche“ hervor. „Besonders erfolgreich waren in unserer Amtszeit die Veranstaltungsreihen der Kamingespräche und insbesondere die gut besuchte Veranstaltung mit Wolfgang Bosbach über den „Euro““, so der frisch wiedergewählte Vorsitzende. Darüber hinaus habe man politische Stellungnahmen der JU in viele Verbände kommuniziert. So sei die Junge Union durch drei Vertreter im CDU Stadtvorstand Arnsberg, darüber hinaus im JU Bezirks- und Kreisvorstand, sowie in den Ortsvorständen der CDU Neheim, Hüsten und Arnsberg gut vertreten. Für die Zukunft hat sich der Stadtvorstand unter anderem vorgenommen, in der Kommunalpolitik an Einfluss zu gewinnen, sodass eigene Ideen noch besser umgesetzt werden können. „Es ist wichtig, dass unsere politischen Meinungen im Stadtrat mehr berücksichtigt werden“, so der allgemeine Tenor des neuen Vorstands, „das ist die Bedingung, dass Kommunalpolitik in Arnsberg weiter Spaß macht und sich unser Einsatz für Jugendliche unserer Stadt lohnt. Man muss merken, dass man politisch etwas bewegen und Ziele umsetzen kann“, ergänzte der Stadtverbandsvorsitzende der Jungen Union Arnsberg. Daher freue er sich über die Formulierung des Ziels der CDU, wonach es ab 2014 kein kommunales Parlament ohne die junge Generation geben dürfe.
Als Gast war zur Mitgliederversammlung unter anderem der Landesvorsitzende der JU NRW, Paul Ziemiak, erschienen. Er sprach über Themen wie die „Homo-Ehe“ und diskutierte dabei über Werte in der CDU. Ebenfalls zu Gast war der CDU Stadtverbandsvorsitzende Klaus Büenfeld, der der JU mit auf den Weg gab: „Geht auch in die CDU Ortsverbände und transportiert die Themen mit in die CDU. Je früher man dies macht, desto mehr kann man im Endeffekt auch erreichen.“ Büenfeld versicherte dem Stadtvorstand der JU weiterhin seine volle Unterstützung. Über ein Grußwort von Albert Hoffmann, dem Vorsitzenden der Senioren Union Neheim-Hüsten und Umland, durften sich die Jungpolitiker ebenfalls freuen. Hoffmann sprach über die Wichtigkeit des Dialoges zwischen den Generationen und freue sich auf zukünftige Treffen zwischen SU und JU. Im Anschluss gingen die Mitglieder gemeinsam zur Veranstaltung zum Neheim-Hüstener Programm und hörten den Bundestagspräsidenten Dr. Lammert.