Arnsberg. Nach dem Bezirkswettbewerb in Arnsberg wurde nun in Bielefeld auf Landesebene geschweißt: Der „DVS-Landeswettbewerb Jugend schweißt“ fand im Campus Handwerk der Handwerkskammer OWL statt. Und da waren die Sauerländer ganz vorne mit dabei: Luis Brandenburg (STABAU – Schulte-Henke GmbH) und Alexander Fritz (RICKMEIER GmbH) haben in ihren Kategorien den Sieg geholt und schweißen auf Bundesebene weiter.
21 Teilnehmer – drei Prüfstücke – zwei Stunden
„Die Prüfungen waren wirklich auf einem sehr hohen Niveau“, lobte Michael Allebrodt, Obmann DVS Landesverband Westfalen und Geschäftsführer im Bezirksverband Sauerland, die Arbeiten. 21 Teilnehmer aus Westfalen stiegen in vier Kategorien in den Ring. Es galt die besten Schweißer im Lichtbogenhandschweißen, Metallschutzgasschweißen, WIG-Schweißen und Gasschweißen zu finden. Nach einem halbstündigen Theorieteil ging es an die Praxis. Drei Teile musste jeder Nachwuchsschweißer in insgesamt zwei Stunden schweißen.
Der Bezirksverband Sauerland schickte drei Jung-Schweißer ins Rennen. Nach einer Woche Training im bbz Arnsberg waren die jungen Männer bereit für den Konkurrenzkampf. Neben Brandenburg und Fritz belegte Marc Henning Hein (Auszubildender Handwerkskammer Südwestfalen) im Lichtbogenhandschweißen den zweiten Platz.
Bundeswettbewerb vom 26. bis 28. September
Neben den Jung-Schweißern aus dem Sauerland haben sich Moritz Kahle aus Münster (Lichtbogenhandschweißen) und Jérome Wyputa aus Gelsenkirchen (Gasschweißen) den Landestitel gesichert. Brandenburg und Fritz sind jetzt für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Vom 26. bis 28. September 2019 dürfen sie dann im BZ Rhein-Ruhr in Gelsenkirchen gegen die Besten aus ganz Deutschland schweißen. Für die vier Gewinner, die dann die Nase vorn haben, geht die Reise bis nach China zum Weldcup.