Sundern-Langscheid. Am letzten Tag im September schien noch einmal die Spätsommersonne auf eine besondere Szenerie auf dem Schulhof der Freien Schule am See: Da hantierten Volleyballerinnen, Sportfunktionäre, Trainer und Schulleiter mit hölzernen Buchstaben um minutenlang Wörter zu bilden und aufzuschreiben. Anlass war der Tourbusstop des Landessportbundes mit der Kampagne Sport und Bildung – „Vom Sport gelernt“ bei der Volleyballabteilung des RC Sorpesee mit seinen verschiedenen Kooperationspartnern. „Bildung im Sport beinhaltet nicht nur die motorische und sozial-emotionale Bildung sondern auch kognitive Bildung“, so der Referent des Landessportbundes Roland Grabs. „Die durch den Sport erworbenen Kompetenzen sind übertragbar auf andere Lebensbereiche, auch auf berufliche Situationen.“ Mit einem Expertenquiz und einer Gesprächsrunde wurden dazu Beispiele gesucht. In der ganz bunt gemischten Versammlung von Menschen, die auf die unterschiedlichste Art mit dem Volleyballsport im RCS zu tun haben, entspannte sich ein ganz lebhaftes und launiges Gespräch. Dabei zeigte sich das große gemeinschaftliche Wissen um die Bedeutung der Bildungskapazitäten im Sport, so dass hier viele Punkte gesammelt werden konnten. Die Punkte, die das LSB-Team zu vergeben hatte, waren wichtig um in dem Wettstreit mit anderen Vereinen erfolgreich anzutreten. Denn am Ende gibt es einen Geldpreis zu gewinnen. Zuletzt haben sich einige Sportlerinnen und Sportler für ein Video-Interview zur Verfügung gestellt und ihre individuelle Bildungserfahrung erläutert. Fazit von Ute Schlecht, der Vorsitzenden des RCS: Es war Sport anders als in der Sporthalle, ein interessanter und ereignisreicher Sportnachmittag in einer ganz besonderen Konstellation.