Brilon. Gemeinsam mit den Löschgruppen Altenbüren, Scharfenberg und Wülfte probte der Löschzug West unter der Leitung von Zugführer Bernhard Hohmann den Ernstfall in Scharfenberg. Mit insgesamt 40 Kameraden simulierte die Feuerwehr einen Brand in einer alten Drechslerei.
Das Szenario schrieb vor, dass infolge ausgeführter Dachausbesserungsarbeiten der Werkstattbereich in Flammen aufgegangen war. Schnitt- und Trockenholz sowie einige Maschinen nährten die Flammen. Ferner wurden drei Mitarbeiter der Drechslerei sowie zwei Arbeiter der ausführenden Dachfirma vermisst.
Realitätsnahes Szenario
Für den Zug galt es primär die vermissten Personen, simuliert durch Feuerwehranwärter, im Gebäude aufzufinden und zu retten. Die Nebelmaschine leistete ganze Arbeit, sodass dann auch der Einsatz sehr realitätsnah vonstatten gehen konnte.
Die in Not geratenen Arbeiter wurden durch vier eingesetzte Atemschutztrupps gerettet und dem eingerichteten Sammelplatz zugeführt. Die anschließende Brandbekämpfung des Werkstattbereichs wurde unter Vornahme von einem B- und fünf C-Rohren vorgenommen. Zusätzlich wurde eine Rauchgaskühlung im Lagerbereich mittels Hohlstahlrohren vorgenommen um eine gefährliche Durchzündung zu verhindern.
„Wie der Übungsverlauf zeigte, ist der Zug West für einen Ernstfall gut vorbereitet“, lobte am Ende Wehrleiter Hillebrand.