Meschede. Über die beiden neuen Streifenwagenmodelle freuen sich nicht nur die Streifenbeamtinnen und Beamte der Polizeiwachen. Auch Landrat Dr. Karl Schneider und der Abteilungsleiter der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis, Polizeidirektor Klaus Bunse loben bei der Vorstellung in Meschede die neuen Modelle.
Nachdem vor einigen Wochen bereits der neue Streifenwagen Ford S-Max im Hochsauerlandkreis eingeführt wurde, ist seit nun auch der erste Mercedes Vito im Sauerland eingetroffen. Der Ford S-Max und der Mercedes Vito werden nach und nach den BMW 318d Touring ablösen. Mit der Langversion des Vito wurden bereits die ersten VW-Bullis ersetzt. Als Streifenwagen wird die wendigere Variante mit kürzerem Radstand zum Einsatz kommen: Ein 2,0-Liter-Diesel mit 190 PS und fünf Sitzplätzen. Der Ford S-Max hat die gleiche Motorisierung.
20 Streifenwagen mit Allrad-Ausstattung
Für den Abteilungsleiter Klaus Bunse bieten die neue Modelle eine Menge Vorteile: „Die neuen Einsatzfahrzeuge sind geräumiger und mit einem Ladungssicherungssystem im Kofferraum ausgestattet. Sie bieten genügend Platz für unsere Ausrüstung wie z.B. Schutzwesten, Helme und Einsatztaschen“. Zur Ausstattung gehört außerdem ein volldigitales Videoeigensicherungssystem mit einer Kameraausrichtung nach vorne und nach hinten. „Die Anforderungen an die Ausstattung der Polizistinnen und Polizisten sind in den letzten Jahren gestiegen. Die Landesregierung hat hier an den richtigen Stellschrauben gedreht. Die Beamten, mit denen ich gesprochen habe, waren sehr zufrieden mit den neuen Autos“, macht Landrat Dr. Schneider klar und ergänzt: „Wir bekommen auch endlich Allrad-Fahrzeuge. Es macht eben doch einen Unterschied, ob man in Winterberg oder Köln Streife fährt“.
Insgesamt 20 Streifenwagen werden mit Allrad-Ausstattung in die Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis kommen. Neben den neuen Streifenwagen sind mittlerweile auch die Außentragehüllen eingetroffen. Die neue Weste mit zusätzlichen Polycarbonateinlagen schützt die Beamtinnen und Beamten jetzt sozusagen doppelt: Die Schutzpakete der Unterziehschutzweste können nun auch über der Uniform getragen werden und zusätzliche Polycarbonateinlagen reduzieren das Verletzungsrisiko bei Beschuss in erheblichem Maße. Ausrüstungsgegenstände wie zum Beispiel die Taschenlampe, das Reizstoffsprühgerät oder die Handfesseln können in speziell dafür vorgesehenen Fächern verstaut und müssen nicht mehr am Einsatzgürtel getragen werden. Zusätzlich bietet die Weste im Rückenbereich ein Netz für Handschuhe oder Ähnliches sowie eine weitere Multifunktionstasche vorne rechts.
Schon jetzt ist klar, dass die Polizei im Sauerland auch weiterhin technisch modernisiert wird. So wird neben der Bodycam auch die Einführung des Smartphones die tägliche Arbeit der Polizistinnen und Polizisten im Sauerland unterstützen