Mescheder Kulturring stellt sein Frühjahrsprogram vor
Meschede. Mit einem Gitarrenabend beginnt am Dienstag, dem 16.1., das Frühjahrsprogramm des Kulturrings. Zum Jahresbeginn stellt er die Veranstaltungen für die nächsten Monate vor – und damit sein letztes Programmheft, bevor die Stadt Meschede selbst die Arbeit übernehmen wird. Die Broschüre liegt an vielen Stellen in Meschede aus, insbesondere in den Bürgerbüros im Rathaus, man kann sie sich aber auch zuschicken lassen (Tel.: 0291/205-165) oder sie herunterladen (www.meschede.de/kulturring).
Friedemann Wuttke ist der Gitarrensolist dieses ersten Abends. Schon mehrfach war er beim Kulturring zu Gast; diesmal stellt er unter der Überschrift „Gitarrenfarben“ sein Instrument im Wandel der Jahrhunderte mit ihren schönsten Klängen aus Barock, Klassik und Impressionismus vor. Wie immer sind für dieses Konzert und alle weiteren Veranstaltungen Karten in den Bürgerbüros (Tel.: 0291/205-136) zu bekommen.
Die klassische Konzertreihe wird fortgesetzt mit einer weiteren Veranstaltung aus der Reihe der „Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler“, aus der der Kulturring seit vielen Jahren hervorragende Ensembles einlädt. In einem Kammerkonzert für Klarinette, Cello und Klavier spielen Andreas Lipp, Ildikó Szabó und Katharina Groß Werke aus Klassik und Romantik (3.2.2018).
Einen großen Konzertabend gibt es am 18.3. in der Abtei Königsmünster mit Ensembles des Kirchenkreises Arnsberg unter der Leitung von Gerd Weimar. Mit der g-Moll-Messe für Soli und Doppelchor des englischen Komponisten Ralph Vaughan Williams und dem „De Profundis“ für Soli, Chor und große Orgel von dem Franzosen Marcel Dupré werden zwei außergewöhnliche und selten aufgeführte Werke des Expressionismus zu hören sein. Die Zuhörer erwartet ein faszinierendes, unglaublich reiches Klangfarbenspektrum.
Im April ist die Kammerphilharmonie Amadé wieder in Meschede zu Gast. Da die Stadthalle noch nicht wieder zur Verfügung steht, wird dieses Konzert in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt stattfinden. Auf dem Programm stehen eine Sinfonie und ein Flötenkonzert von C. Ph. E. Bach, ein Flötenkonzert des berühmten Flötenlehrers von Friedrich dem Großen – Johann J. Quanz und Sinfonien von Mendelssohn und Benda.
Den Abschluss dieser Reihe bildet Musik für Flöte und Marimba mit dem Duo Mélange am 4. Mai in der Alten Synagoge.
Auch Jazz-Reihe in der Alten Synagoge wird im Frühjahr fortgesetzt: Als erstes kommt Susan Weinert mit ihrem Rainbow-Trio am Sonntag, dem 28.1. nach Meschede. Mit ihr spielen Sebastian Voltz, Klavier und Martin Weinert, Kontrabass.
Ausnahmsweise freitags kommt dann am 2.3. Annette Maye mit ihrem „Vinograd Express“ zum Kulturring. Neben der Bassklarinettistin spielen Udo Moll, Trompete, Janko Hanushevsky, E-Bass, Max Andrzejewsi, Schlagzeug und als besonderer Gast der italienische Klarinettenvirtuose Gianluigi Torvesi.
Am 15.4. wird das Offshor-Quintett spielen mit Christoph Möckel, Saxophon, Dierk Peters, Vibraphon, Constantin Krahmer, Klavier, Oliver Lutz, Bass und Fabian Rösch, Schlagzeug.
Der letzte Jazzabend des Kulturrings wird dann bestritten von Matthias Nadolny, Saxophon, und Bob Degen am Klavier. Nach der Sommerpause wird die Jazzreihe, für die sich in den letzten Jahren einen festen Besucherkreis gebildet hat, dann fortgesetzt in Regie des Mescheder Kulturamts.
Auch einen Abend, bei dem sich Literatur mit Musik trifft, wird es wieder geben: Am 16.2. wird Paula Quast jüdische Märchen vortragen, die sich durch feinen Witz und tiefen Sinn auszeichnen und in denen sich die Weisheit und der Humor dieser Erzähltradition mit den Farben und der Fabulierfreude des Orients verbinden. Der musikalische Teil des Abends wird von Herny Altmann am Kontrabass bestritten.
Karten zu allen Veranstaltungen sind erhältlich im Vorverkauf in den Bürgerbüros, einen Preisvorteil gibt es, wenn man sich verschieden Abende zu einem Wahlabonnement zusammenstellt.