Angelika Schröder liest „Böses Karma“ und Kurzkrimis
Sundern. Die Entdeckung ihrer kriminellen Ader brachte Angelika Schröder für ihren ersten Roman „Mordsliebe“ den Alfred-Müller-Felsenburg-Preis für Literatur ein. Außerdem wurde sie für die Kurzgeschichte „Ein Investor für Meßkirch“ mit dem Krimipreis der Stadt Singen ausgezeichnet. Als Wahl-Sauerländerin hat sie aber natürlich auch Krimis geschrieben, die im Sauerland spielen, so z.B. „Eingenetzt“, in dem es um die Weihnachtsbaumproduktion in Eslohe geht.
Auch die Handlung ihres letzten Romans „Böses Karma“ hat sie ins Sauerland verlegt. In die ländliche Idylle bricht das Grauen ein: Ein bestialisch ermordeter Waldbesitzer, eine Hellseherin, die behauptet, es werde noch mehr Tote geben und ein früherer Freund irritieren den ermittelnden Kommissar aus der Großstadt ebenso wie der hübsch gelegene kleine Ort mit seinen rauen aber herzlichen Einwohnern. Als Jagdbesitzer und Wilderer in den Fokus der Polizei geraten, legt ein Sturm weitere Leichen frei.
Angelika Schröder, Grundschullehrerin in Meschede, schreibt seit der Jahrtausendwende, zunächst Erzählungen für Wochenendzeitungen, später, als sie merkt, wie viel Freude es macht, unliebsame Mitmenschen wenigstens literarisch um die Ecke zu bringen, hauptsächlich Krimis. Sie ist Mitglied in der Christine-Koch-Gesellschaft und im Syndikat, der Organisation deutschsprachiger Kriminalschriftsteller, welche auch die Criminale organisiert.
Auf Einladung des Hof-Cafés liest Angelika Schröder am 31. Oktober, ab 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 7 Euro und beinhaltet eine kulinarisch spannende Kleinigkeit. Karten gibt es im Hof-Café, Röhre 22, in Sundern.