Arnsberg. Patienten in besonderen Phasen des Lebens bedarfsgerecht unterstützen, Behandlungsprozesse zusammen mit den zuständigen Ärzten steuern sowie bei Bedarf Rehabilitation und pflegerische Versorgung auch über den Krankenhausaufenthalt hinaus organisieren – all das haben 16 frisch examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger/innen in den letzten drei Jahren in Theorie und Praxis gelernt.
Nach erfolgreich bestandenen schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfungen erhielten sie nun in der Arnsberger Bildungsstätte des Klinikums Hochsauerland ihr Examenszeugnis. Prüfungsvorsitzender Dr. med. Roland Rautenstrauch, Heidelore Lessig, Leiterin der Bildungsakademie für Gesundheitsberufe in Arnsberg-Neheim und der Verbundkrankenpflegeschule in Meschede sowie der Harald Ricke, stellvertretender Leiter der Arnsberger Bildungsakademie, zeigten sich von den guten Prüfungsergebnissen beeindruckt und gratulierten herzlich zu den hervorragenden Abschlüssen.
Klinikum Hochsauerland verstärkt das Pflegeteam
„Mit der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege haben Sie ein solides Fundament für Ihre berufliche Laufbahn gelegt, in einem der schönsten Berufe die man ausüben kann“, sagte Jörg Beschorner, Pflegedirektor der Arnsberger Standorte des Klinikums Hochsauerland, bei der feierlichen Zeugnisübergabe. Beschorner hob hervor, dass die Absolventen/innen ihr Examen zu einer Zeit absolviert hätten, in der die Pflege in Politik und Gesellschaft endlich mehr Gehör findet. Beleg dafür seien u.a. aktuelle Gesetzesinitiativen wie das Pflegeberufereformgesetz, die Pflegepersonaluntergrenzenverordnung oder das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz.
Beschorner machte deutlich, dass das Klinikum Hochsauerland zuletzt deutlich in die Stärkung des Pflegeteams investiert habe. Stand 30.06.2019 seien rund 8 Prozent mehr Pflegekräfte beschäftig worden als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres. Ein weiterer Ausbau sei notwendig und vorgesehen.
Übernahmeangebote für alle erfolgreichen Absolventen in Arnsberg und Meschede
„Daher freue ich mich ganz besonders, dass wir jetzt 13 Absolventen/innen dieses Ausbildungskurses als neue Mitarbeiter im Klinikum Hochsauerland begrüßen dürfen“, so Beschorner der zudem darauf verwies, dass das Klinikum Hochsauerland nicht nur in Arnsberg in die Ausbildung investiert, sondern parallel auch in Meschede ein zweiter Schulstandort betrieben wird, an dem im August bereits 24 und in der zweiten Septemberhälfte hoffentlich nochmals weitere erfolgreiche Pflegeexamen zu verzeichnen seien.
Weitere Informationen
Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2020 sind noch möglich Für den Start der nächsten Pflege-Ausbildungskurse in Voll- oder Teilzeit sind für 2020 noch Ausbildungsplätze zu vergeben. Die Kurse starten zeitlich versetzt im April, August und Oktober 2020 in Arnsberg und/oder Meschede. Ausbildungsinteressierte können sich unter Tel. 02932 980-248140 oder www.klinikum-hochsauerland.de/karriere informieren und bewerben.
Gute Perspektiven auch nach der Ausbildung
Nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung profitieren die Teilnehmer/innen von sehr guten Berufsaussichten und vielfältigen Fort- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Doch nicht nur das. Pflegefachkräfte haben im Klinikum Hochsauerland viele Möglichkeiten Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen.
Breites Ausbildungsangebot
Mit über 2.500 Beschäftigten und in der Summe aktuell fast 300 Auszubildenden zählt das Klinikum Hochsauerland zu den größten Arbeitgebern und Ausbildern der Region. Die Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung ist in Vollzeit sowie auch in Teilzeit möglich. Allen, die eine praktische Pflegeausbildung gleich mit einem Studium verbinden möchten, bietet das Klinikum Hochsauerland und die staatliche Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum die Möglichkeit, innerhalb von acht Semestern sowohl die Berufsbezeichnung Gesundheits- und Krankenpfleger/innen als auch den akademischen Grad des Bachelor of Science zu erwerben.
Neben der Pflegeausbildung sind beim Klinikum auch eine ganze Reihe weiterer Berufsausbildungsgänge möglich, z. B. Kaufmann/-frau für Büromanagement, Fachinformatiker/in – Systemintegration, Fachlagerist/in, Elektroniker/in – Energie- u. Gebäudetechnik, Anlagenmechaniker/in – Sanitär-, Heizungs- u. Klimatechnik, Medizinische/r Fachangestellte/r sowie Operationstechnische/r Assistent/in.