Impfstofflieferungen für Krankenhäuser storniert – Unbefriedigende Situation für das Klinikum Hochsauerland

Nachdem das Klinikum Hochsauerland noch gestern eine Pressemitteilung veröffentlichte, in dem sie vom vielversprechenden Corona-Impfstart ihrer Belegschaft berichtete und erwartungsvoll auf die nächste Lieferung neuer Impfdosen schaute, teilte sie nun in einer neuen Meldung die Nachricht der Stornierung von Impfstofflieferungen an Krankenhäuser für den Monat Januar mit. Folgendes teilte das Klinikum dazu mit.

 

Hochsauerlandkreis/Arnsberg. Nachdem uns gestern Abend die Information erreichte, dass heute kein Impfstoff geliefert werden kann, haben wir heute Vormittag die unerfreuliche Nachricht erhalten, dass einem Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW folgend, alle Impstofflieferungen für Erstimpfungen in Krankenhäusern im Januar storniertwurden. Demgemäß können voraussichtlich erst ab dem 01.02.2021 wieder Erstimpfungen in Krankenhäusern durchgeführt werden.

675 Impfdosen bisher komplikationslos verimpft

Ursprünglich lagen uns für diese Woche Lieferzusagen über rund 1.350 Impfstoffdosen vor, die in vier Teillieferungen von Montag (18.01.) bis einschließlich Donnerstag (21.01.) geliefert werden sollten. Am Montag und Dienstag dieser Woche sind die Lieferungen sowie auch die freiwilligen Impfungen ohne Komplikationen und reibungslos verlaufen. Insgesamt 675 der zugesagten 1.350 Impstoffdosen wurden angeliefert und vom Team unseres Impfzentrums „Petrischule“ auch verimpft.

Konkrete Liefertermine für die ausstehenden und ggf. weitere Impfstoffdosen sind bisher nicht bekannt.

Insbesondere vor dem Hintergrund des enormen Vorbereitungsaufwandes für die Impfungen sowie der bereits vergebenen eng getakteten Impftermine ist die Situation für die Beschäftigten des Klinikums Hochsauerland sehr unbefriedigend! Viele Kolleginnen und Kollegen haben seit geraumer Zeit auf die Schutzimpfung gewartet und waren froh dass es endlich losgeht. Dementsprechend gab es eine dynamisch wachsende Bereitschaft zur Teilnahme an den Corona-Schutzimpfungen. Bereits die anvisierten rund 1.350 Impstoffdosen hätten nicht ausgereicht, um alle Kolleginnen und Kollegen zu impfen, die ihre Impfbereitschaft signalisiert haben. Wir hoffen, dass wir schnellstmöglich Klarheit darüber erhalten, wann weiter geimpft werden kann!