Bereits zum dritten mal führte der Löschzug Sundern für seine Atemschutzgeräteträger eine Realbrandausbildung im BOS Trainingszentrum in Möhnesee durch. Ermöglicht wurde dieses Training durch den Förderverein des Löschzugs Sundern, der auch in diesem Jahr die Kosten der Ausbildung übernahm.
Trotz sommerlicher Außentemperaturen trafen sich am frühen Samstagmorgen 12 Atemschutzgeräteträger des Löschzugs an der Feuerwache in der Settmeckestraße, um gemeinsam zur Möhne zu fahren. Am Vorabend hatten sie bereits in den Unterrichtsräumen der Feuerwache eine theoretische Einweisung in die Sicherheitsbestimmungen der Wärmeerfahrungsanlage (WEA) erhalten, sowie wichtige Grundlagen im Bezug auf Brandentwicklung, Rauchgasdurchzündungen und Löschtechniken besprochen
Im BOS Trainigzentrum startetet der „Tag in die Wärme“ um 9.00 Uhr mit einer Vorbesprechung und anschließenden Begehung der Anlage.
Nach einem Strahlrohrtraining, bei dem sich die Feuerwehrmänner unter Anleitung der Trainer mit ihrem Grundhandwerkszeug dem Hohlstrahlrohr vertraut machen konnten, wurde es für die Teilnehmer des Trainings heiß.
Sie konnten im ersten von drei Durchgängen in der holzbefeuerten Anlage beobachten, wie sich ein Feuer vom Entstehungbrand bis hin zum Vollbrand entwickelt und wie sich Flammen, Rauch und Wärme dabei verhalten.
In zwei weiteren Übungen gingen die Trupps zur Brandbekämpfung sowie zu Rettungsübungen in die Anlage vor, wobei die Teilnehmer es auch hier mit echtem Feuer und Rauch zu tun hatten. In der Anlage, die aus Containern besteht, hatten die Teilnehmer auf ca. 125 m2 über zwei Etagen die Möglichkeit zu erfahren, wie sich die Realbedingungen mit Hitze, Feuer und Rauch bei „Nullsicht“ in einem Wohnungsbrand darstellen.
„Ein sinvolles Training unter echten Bedingungen, bei dem der Atemnschutzgeräteträger seine körperlichen Grenzen, sowie die Grenzen der Schutzkleidung unter sicheren Bedingungen und fachlicher Anleitung der Trainer erfahren kann!“ so waren sich die Teilnehmer einig.