Driften – Teurer und gefährlicher Spaß
Winterberg. Wie bereits berichtet, nutzten am letzten Wochenende etwa 300 Autofahrer die verschneiten Flächen in Winterberg zum Driften. Das Treffen musste durch die Polizei aufgelöst werden. Einige der Autofahrer, die sich auf dem Parkplatz getroffen hatten, erwartet jetzt ein Bußgeld von mindestens 100 Euro sowie einen Punkt.
Der Kontrollverlust und die zu hohen Geschwindigkeiten beim Driften können lebensgefährlich sein. In vielen Fällen kommt es dabei zu Unfällen. Wie gefährlich dieser vermeidliche Spaß ist, zeigten uns auch Videos in den sozialen Medien. Hier ist zu sehen, wie ein driftendes Auto in einen stehenden Wagen rutscht. Der Fahrer war kurz zuvor ausgestiegen und sprang rechtzeitig zur Seite. Im Wagen befand sich noch eine Beifahrerin, die den Zusammenstoß miterleben musste.
Bauliche Veränderungen sollen Driften verhindern
Die Polizei im HSK duldet das nicht. Damit sich solche Treffen nicht wiederholen, haben bauliche Veränderungen an den Parkplätzen in Winterberg stattgefunden. Auf den Parkflächen wurden Steine platziert, die das Driften verhindern sollen. Außerdem wurden in Zusammenarbeit mit der Stadt Winterberg Schranken vor den Parkflächen installiert. Wer diese beschädigt und den Parkplatz befährt, begeht eine Straftat.
Die Polizei wird in den kommenden Wochen vermehrt die Parkplätze in und um Winterberg kontrollieren und konsequent gegen Verstöße vorgehen.