Feuerwehr der Stadt Sundern im Jahr 2017 fast 6.500 Stunden im Einsatz

Sundern. Zur diesjährigen Jahreshauptdienstbesprechung der Feuerwehr Stadt Sundern konnte der Leiter der Feuerwehr, Frank Siedhoff, neben den Führungskräften aus allen Löscheinheiten des Stadtgebietes auch die für Feuerwehrangelegenheiten zuständigen Mitarbeiter der Stadtverwaltung Stefan Urny und Bernd Jüngst, sowie den Leiter der Polizeiwache Sundern Olaf Wiesenberg begrüßen. Ebenfalls anwesend waren aus den Ratsfraktionen Georg Te Pass (CDU) und Michael Stechele (SPD).

Auch Sunderns Bürgermeister Ralph Brodel ließ es sich nicht nehmen, der Einladung der Feuerwehr zu folgen, um persönlich an der Jahreshauptdienstbesprechung teilzunehmen. Ralph Brodel dankte in seiner Ansprache den Mitgliedern der Feuerwehr für die vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden zum Wohle der Sunderner Bürger. Bürgermeister Brodel machte, vor dem Hintergrund des im Januar während eines Einsatzes verunglückten Feuerwehrangehörigen deutlich, wie hoch das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrangehörigen im Stadtgebiet zu bewerten ist. Besonders beeindruckt zeigte sich Brodel von der professionellen Hilfeleistung der Feuerwehr bei Einsätzen und Unglücksfällen.

 

 

Auch die beiden anwesenden Vertreter der Ratsfraktionen waren sich in ihren Grußworten einig, dass es für den Haushalt der Stadt Sundern enorm wichtig ist, eine starke, ausschließlich Freiwillige Feuerwehr zu erhalten, um so auch in den kommenden Jahren durch die Ausnahmegenehmigung der Bezirksregierung einer vorgeschriebenen hauptamtlichen Feuerwehr vorzubeugen. „Die Kommunalpolitik tut gut daran, den Wert der Freiwilligen Feuerwehr im Stadtgebiet zu erkennen und ihren Erhalt als gemeinsame Aufgabe anzusehen“ so Wehrleiter Frank Siedhoff nach den Grußworten der Ratsvertreter.

 

Im Bericht vom Leiter der Wehr Frank Siedhoff und anschließendem Jahresrückblick von Pressesprecher Jürgen Voss wurde deutlich, dass die Feuerwehrangehörigen im gesamten Stadtgebiet eine Vielzahl von Stunden bei Einsätzen, Übungen und der Instandhaltung und Pflege der Feuerwachen- und Unterkünfte, der Fahrzeuge und Gerätschaften geleistet haben.

 

Mit 356 Alarmierungen im Jahr 2017 mussten 103 Einsätze mehr als im Vorjahr abgearbeitet werden. Dabei leisteten die Wehrleute fast 6.500 Stunden bei 134 Brandeinsätzen, 146 Einsätzen im Bereich der technischen Hilfe, sowie 76 sonstigen Einsätzen. Besondere Herausforderungen für die Einsatzkräfte waren im Jahr 2017 unter anderem ein Gebäudebrand in der Allendorfer Altstadt sowie die überörtliche Hilfe bei einem Großbrand in der Gemeinde Eslohe. Aber auch die schweren Verkehrsunfälle, bei denen im Stadtgebiet im Jahr 2017 leider zwei Menschen ihr Leben verloren, bleiben den Einsatzkräften noch lange in Erinnerung.

 

Hinzu kamen noch unzählige Stunden, verursacht durch Aus- und Fortbildung sowie Übungs- und Arbeitsdienste, die in der Stadt Sundern von den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr neben den Einsätzen ausschließlich ehrenamtlich geleistet werden.

 

Im Jahr 2017 konnte die Feuerwehr der Stadt Sundern auf 434 aktive Mitglieder (Vorjahr 425) in der Einsatzabteilung zurückgreifen, welche sich auf die 14 Löscheinheiten im gesamten Stadtgebiet verteilen. Hinzu kommen 117 Mädchen und Jungen in der Jugendfeuerwehr, sowie 144 Kameraden in den Ehrenabteilungen.

 

Im Rahmen der Jahreshauptdienstbesprechung konnte Frank Siedhoff auch wieder zahlreiche Kameraden nach bestanden Lehrgängen und geleisteter Dienstzeit befördern:

 

Christian Stein (Stemel) wurde nach erfolgreichem Abschluss des Laufbahnlehrgangs zum Brandmeister befördert. Kai Fischer (Sundern), Sebastian Nöcker (Linnepe), Fabian Lübke (Langscheid) und Timo Drees (Stockum) wurden zum Oberbrandmeister sowie Andre Kolkmann (Sundern), Ralf Kebben (Hellefeld), Michael Meisterjahn (Langscheid) und Sebastian Krüger (Amecke) zum Hauptbrandmeister befördert.

 

Nach erfolgreich absolvierten Lehrgängen am Institut der Feuerwehr in Münster wurden die Kameraden Sascha Feldmann (Langscheid) und Friedrich Klute (Stockum) zum Brandinspektor sowie Oliver Kante (Westenfeld) und Jürgen Voss (Sundern) jeweils zum Brandoberinspektor befördert.