Eilmeldung: Wohnungsbrand an der Jägerstraße in Arnsberg mehrere verletzte Personen
Arnsberg (Hochsauerland) In der Nacht zum Donnerstag kam es am 18.12.2013 gegen 23.40 Uhr zu einem Wohnungsbrand in Arnsberg auf der Jägerstraße in der Nähe vom Altstadttunnel. Es wurden5 Personen durch die Feuerwehr mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation dem Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehr hatte den Brand sehr schnell unter Kontrolle. Die Löscharbeiten dauern noch an.
Weitere Informationen am Donnerstagvormittag hier auf Dorfinfo.de
Polizei update:
5 Verletzte beim Wohnungsbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Jägerstraße
Arnsberg (Hochsauerland) Kurz vor Mitternacht ereignete sich in Alt-Arnsberg auf der Jägerstraße in einer Wohnung eines Geschäftsgebäudes ein Schwelbrand. Der Brand wurde vermutlich durch einen durchgeschmorten Wasserkocher oder Kaffeemaschine in der Küche ausgelöst. Es entstand eine so starke Rauchentwicklung, dass eine Mieterfamilie zunächst nicht alleine das Haus mehr verlassen konnte. Durch den Einsatz der Feuerwehr, welche mit schwerem Atemschutzgerät ausgerüstet waren, konnte die Familie noch rechtzeitig aus dem Haus gebracht werden. Insgesamt wurden 5 Personen durch den Rauch verletzt. 3 Personen wurden ins Marienhospital verbracht; 2 Personen konnten nach Behandlung im Rettungswagen später wieder ins Haus zurückkehren. Der Brandort wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen durch die Kriminalpolizei dauern an. Es entstand ein Sachschaden in fünfstelliger Höhe.
Feuerwehr update:
Feuerwehr rettet Familie bei Wohnungsbrand in Arnsberg
Arnsberg. Bei einem Wohnungsbrand im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Arnsberger Jägerstraße retteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr am Abend des 18. Dezember eine dreiköpfige Familie aus einer verrauchten Nachbarwohnung. Insgesamt wurden im Zuge des Einsatzes sechs Hausbewohner noch vor Ort notärztlich behandelt.
Um 23:40 Uhr heulten in Arnsberg, Breitenbruch und Wennigloh die Sirenen und riefen die dortigen Feuerwehr-Einheiten zusammen mit den Besatzungen der Hauptwachen Arnsberg und Neheim, dem Fernmeldedienst und dem Rettungsdienst zu dem Wohnungsbrand, von dem per Notruf gemeldet worden war, dass sich noch Personen im Brandgebäude aufhalten sollen.
Nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte am Schadensort durchsuchten umgehend mehrere Einsatz-Trupps unter schwerem Atemschutz die Brandwohnung im ersten Obergeschoss und die übrigen Wohneinheiten des Mehrfamilienhauses. Der Bewohner der Brandwohnung hatte sich bereits aus eigener Kraft aus seiner Wohnung retten können. In der bereits leicht verrauchten Nachbarwohnung befand sich jedoch noch eine dreiköpfige Familie mit einem Kleinkind und mitsamt einem Hund. Die Feuerwehr-Einsatzkräfte retteten sie mit Fluchthauben aus dem verrauchten Gebäude.
Insgesamt sechs Hausbewohner wurden noch am Unglücksort notärztlich auf eine Rauchgasvergiftung untersucht. Drei Personen wurden schließlich ins Krankenhaus transportiert. Im Zuge der Untersuchung der zum Teil portugiesisch-stämmigen Hausbewohner erwies es sich als sehr hilfreich, dass in den Reihen des Löschzugs Arnsberg ein ehrenamtlicher Feuerwehrmann mit portugiesischen Wurzeln Dienst tut. Dieser unterstützte das Rettungsdienstpersonal bei der Ermittlung der notwendigen Behandlung und konnte den Betroffenen durch seine Sprachkenntnisse überdies ein Stück weit ihre Angst in dieser Ausnahmesituation nehmen. An diesem Beispiel zeigt sich erneut, wie wichtig die sprachliche und kulturelle Vielfalt in der Feuerwehr ist.
Das räumlich begrenzte Feuer, das in der Brandwohnung im Bereich der Küche aus- gebrochen war, hatten die Einsatzkräfte schnell unter Kontrolle. Die durch den Brand entstandene starke Rauchentwicklung hatte jedoch für eine unmittelbare Gefährdung der Hausbewohner gesorgt, was die komplette Räumung des Gebäudes erforderlich machte.
Das Mehrfamilienhaus wurde anschließend mit einem Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit und der Schadensort mit einer Wärmebildkamera auf verbliebene Glutnester untersucht. Die Brandwohnung ist zunächst unbewohnbar. Die übrigen Wohnungen wurden durch die Feuerwehr nach Abschluss der Löscharbeiten wieder freigegeben. Die Polizei beschlagnahmte den Brandort. Nach ersten Informationen der Polizei wurde der Brand vermutlich durch einen technischen Defekt an einem Küchengerät ausgelöst. Die Ermittlungen durch die Kriminalpolizei dauern an.
Gegen 01:00 Uhr war der Einsatz für die rund 70 Rettungskräfte, die mit insgesamt 21 Fahrzeugen im Einsatz waren, beendet.
Verletzte: 6 Eingesetzte Einheiten: Hauptwachen Arnsberg und Neheim, Basislöschzug 2 (Arnsberg/Breitenbruch/Wennigloh), Fernmeldedienst, Rettungsdienst mit Org. Leiter Rettungsdienst und Ltd. Notarzt Eingesetzte Fahrzeuge: 8 Löschfahrzeuge, 2 Drehleitern , 2 Einsatzleitwagen 1, 1 Einsatzleitwagen 2, 2 Kommando- wagen, 1 Gerätewagen, 1 Rüstwagen, 4 Rettungswagen/Notarztwagen Eingesetzte Sondergeräte: Hochleistungslüfter, Wärmebildkamera
Update 3 – Ursache
Technischer Defekt in einem Küchengerät verursachte den Brand in der Jägerstraße
Arnsberg Durch den Brandsachverständigen der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis konnte jetzt die Brandursache für den Wohnungsbrand Mittwochabend in der Jägerstraße geklärt werden (wir berichteten). Bei dem Brand mussten mehrere Personen mit Atemmasken aus dem Haus gerettet werden. Auf Grund eines technischen Defekts im Wasserkocher oder der Kaffeemaschine entstand das Feuer, welches sich in der Küche schnell ausbreitete und für eine starke Rauchentwicklung sorgte. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro beziffert.