Hochsauerlandkreis. Meschede.
Acht delegierte Mitglieder (sieben Frauen, ein Mann!)reisten auf unterschiedlichen Wegen im Juli für drei Tage zur Jubiläumsfeier in die Bretagne zur historischen Küstenstadt nach Vannes. Ihr Partnerverein ARP (deutsch: „Freundschaft und Begegnung zwischen den Völkern“) hatte eingeladen. Ebenso waren auch acht englische Delegierte aus Coventry bei der frohen Wiedersehensfeier dabei. „Freundschaften müssen aktiv gepflegt werden, sonst werden sie einseitig bzw. „schlafen ein“, meinte Vorsitzende Maria Hüser. Der erste Tag begann locker in der PTT- Sportanlage mit verschiedenen bretonischen Wurf-und Konzentrationsspielen. Danach wurden weitere bretonische Spezialitäten geboten: pikante und süße Crepe mit Buchweizen- und Dinkelmehl direkt und frisch gebacken, sowie mit verschiedensten Füllungen belegt. Wobei Cidre, Wein, Musik, Gesang und Tänze nicht fehlen durften. Am zweiten Tag fand der offizielle Feiertag statt mit dem Empfang im historischen Festsaal des Rathauses. Beide Gründer der Freundschaft, Maurice Le Bot und Jean Piuvidic waren anwesend. Der Vorsitzende Jean Francois Carvou berichtete von den ersten Kontakten zu Meschede (Monika + Konrad Hengsbach), den Begegnungen, Besichtigungsfahrten und Anekdoten der Zeit von „weißt du noch?“ Der Mescheder Verein konnte ein Grußwort von Bürgermeister Hess verlesen und alle weiteren Grußworte wurden mit Bravour von Marion Spiekenbom ins Französische übersetzt. Danach fuhren alle zum Park am See, um in sonniger, froher Atmosphäre das vielfältige Picknick wie „Gott in Frankreich“ zu genießen. Weiter ging die Tagesfahrt zum Blechmuseum, wo aus wertvollen Altmetall Außenskulpturen, Windräder, Wasserspiele u.a. pfiffige Kunstwerke gebaut waren. Abends trafen sich alle im Stadtzentrum, wo in einem Restaurant die sehr lockere Jubiläumsfeier mit bretonischen Fleisch- und Gemüsespezialitäten sowie der großen Geburtstagstorte stattfand. „Liebe geht durch den Magen dachten auch die Deutschen und somit überreichten die FdV dem Verein ARP eine lukullische Essbrücke (4 Brückenpfeiler aus Veltins Bierfässchen und darüber führten als verbindende Brücke pikante und süße Spezialitäten aus dem Sauerland). Am dritten Tag begann der Tag wieder bei Sonnenschein und leichtem Picknick im Naturschutzgebiet. In letzterem wurde zunächst eine Information zu den Vogelschutzgebieten, Brutkolonien gegeben und alle Teilnehmenden konnten sich auf hohen Stegen die seltenen Vogelarten mit Fernrohren von nahem ansehen. Die Rückreise nahmen alle Mescheder wieder über unterschiedliche Wege in die Heimat vor, nach dem Spruch von Graham Green: „Niemand kehrt von seiner Reise zurück, wie er aufgebrochen ist“ .
So ging es auch Maria Hüser, die nach ihrem beruflichen und privatem Umzug aus Meschede 151 Tage allein durch die USA reiste. Beim III. Informations- und Gesprächsabend des Jahres wird sie von ihrer Amerikareise berichten. Hiermit werden alle Mitglieder der FdV eingeladen, am Dienstag den 30. September um 19.00 Uhr in der „Pulverturm Gasstätte“ anhand einer Powerpoint Präsentation einen Ausschnitt ihrer Erlebnisreise zu sehen und zu hören. Dabei sind auch Menschen, interessante Begegnungen, spannende Überraschungen und prägende Eindrücke zu erleben. (interessierte Gruppen können Vortragstermine erfragen unter 02951-9347934).
Quelle: Pressetext FdV