Hochsauerlandkreis. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft HSK und das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Hellweg-Hochsauerland vergeben auch in diesem Jahr wieder das Zertifikat „Familien-Freundliches-Unternehmen im Hochsauerlandkreis“. Unterstützt werden sie dabei von zahlreichen Projektpartnern aus der Region.
Am vergangenen Freitag (14. Juni) endete die Bewerbungsfrist für die Projektrunde 2013. Der Andrang der Bewerber war groß: Insgesamt 17 Unternehmen haben sich für die Teilnahme beworben. Es können jedoch nur zwölf Unternehmen pro Zertifizierungsrunde teilnehmen.
„Wir freuen uns sehr über das enorme Interesse. Es zeigt, dass familienbewusste Betriebsstrukturen in Sauerländer Unternehmen gelebt werden“, so Edeltraud Walter, Leiterin des Kompetenzzentrums Frau und Beruf. Michael Bison, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung HSK, ergänzt: „Die Unternehmen, die sich beworben haben aber in diesem Jahr noch nicht zum Zuge gekommen sind, bekommen einen festen Platz auf der Teilnehmerliste für das nächste Jahr“.
Für die zwölf Bewerber, die eine Zusage erhalten haben, beginnt der Zertifizierungsprozess Anfang Juli mit der Teilnahme am ersten Workshop. In insgesamt drei Veranstaltungen dieser Art werden gemeinsam familienbewusste Maßnahmen für die Umsetzung im eigenen Unternehmen erarbeitet. Während eines Unternehmensbesuches, bei dem die Wirtschaftsförderung und das Kompetenzzentrum von der erfahrenen Unternehmensberaterin Alexandra Wachendorfer begleitet werden, wird überprüft, welche Maßnahmen die Unternehmen ihren Beschäftigten zur Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. Eine Jury, die sich aus den Projektpartnern zusammensetzt, entscheidet schließlich über die Vergabe des Zertifikates.
Die Erfahrungen aus der ersten Zertifizierungsrunde im vergangenen Jahr haben gezeigt, dass Familienfreundlichkeit in Betrieben aller Größen und Branchen gelebt werden kann. Im Dezember 2012 hatten elf Unternehmen erstmals das Zertifikat erhalten. Auch in diesem Jahr sind wieder völlig unterschiedliche Unternehmen dabei. Sie kommen aus dem Dienstleistungs-, Bank- oder produzierenden Gewerbe, der Gastronomie und dem Handwerk und haben zwischen neun und 700 Beschäftigte. Weitere Informationen zum Projekt können der Internetseite der Wirtschaftsförderungsgesellschaft entnommen werden: www.wfg-hsk.de