Bei der ersten Veranstaltung der neu ins Leben gerufenen Diskussionsreihe der LINKEN in Arnsberg wurde von den zahlreichen Anwesenden über die Situation nach der Entscheidung für die zwei neu zu errichtenden Sekundarschulen im Stadtgebiet beraten.
Das beabsichtigte „Neue Lernen“ in kleinen Lerngruppen und mit ausreichend Personal wurde als positiv bewertet. Es wurde aber bezweifelt, dass dieses im Zeitalter der knappen Finanzen auch so umgesetzt werden wird.
Vehement kritisiert wurde nochmals, dass die Gelegenheit vertan wurde, endlich die von vielen Eltern gewünschte Gesamtschule an den Start zu bringen. Zudem wurde bei der Diskussion der letzten Monate nicht beachtet, dass der demographische Wandel unweigerlich auch die Gymnasien treffen wird.
Ob in den Arnsberger Sekundarschulen nun tatsächlich ein langes gemeinsames Lernen gewährleistet sein wird wurde auch skeptisch gesehen, da jetzt schon feststeht, dass es teilintegrierte Schulen sein sollen, was bedeutet, dass ab der 7. Klasse die Schülerinnen und Schüler in G- und E-Kurse aufgeteilt werden.
Der Sprecher des Ortsverbands, Werner Ruhnert, sprach in dem Zusammenhang von einer „Mogelpackung“ und einer Täuschung der Eltern. Man war sich einig, dass eine Hauptforderung der Arnsberger LINKEN weiterhin die Errichtung einer Gesamtschule in Arnsberg bleiben wird.
Bei der nächsten „Diskussion mit Links“ am 19.03.2013 um 19 Uhr in der Hüstener Gaststätte „Zur Kupferkanne“ wird das Schwerpunktthema die Situation des Klinikums Arnsberg sein.