Dietrich-Bonhoeffer-Schule für Kulturkommunikationszentrum geeignet
Die SPD Fraktion Sundern überzeugte sich jetzt in einem vor Ort Termin, dass die Räumlichkeiten der Dietrich-Bonhoeffer-Schule für die Einrichtung eines Kulturkommunikationszentrums geeignet sind. Fraktionsvorsitzender Jürgen ter Braak: Die Schule ist gut in Schuss. Die unterschiedlich großen Räume bieten reichlich Platz für kulturtreibende Vereine.“ Auch Karin Schröder, sachkundige Bürgerin im Kulturausschuss ist sich sicher: „Das wäre mal ein schönes Zuhause für Sunderns Kunst- und Kulturschaffende. Toll finde ich außerdem die Chance, dass sich ganz unkompliziert eine spartenübergreifende Zusammenarbeit ergeben kann, beispielsweise eine Band musiziert zusammen mit einem Musikverein.“ Im März hatte die SPD Fraktion einen Antrag gestellt, dass die im Sommer 2014 frei werdende Dietrich-Bonhoeffer-Schule Sunderns ehrenamtlich getragener Kunst- und Kultur zur Verfügung gestellt wird. Einstimmig hat der SSK beschlossen, diesen Vorschlag von der Verwaltung prüfen zu lassen.. Noch nicht geklärt ist, wer welche Kosten trägt. Die SPD Fraktion ist sich im Klaren, dass sowohl die Stadt wie auch mögliche Interessenten Geld in die Hand nehmen müssen, um das Gebäude für kulturelle Zwecke nutzbar zu machen. Eine Absage erteilt Fraktionschef ter Braak jedoch dem Vorschlag der Ratsmehrheit, die jährlichen Abschreibungskosten für das Gebäude in Höhe von 25 0000 Euro den ehrenamtlichen Kulturschaffenden aufzubürden. Hier fordert er eine Gleichbehandlung mit den Sportvereinen, die diese Kosten nicht aufbringen müssen. In die gleiche Kerbe schlägt Karin Schröder, sie kritisiert scharf, dass die Ratsmehrheit mit dieser Forderung offensichtlich nicht wirklich Sunderns Kulturschaffenden entgegenkommen will. „Eins ist doch klar, ehrenamtlich getragene Kunst und Kultur kann nicht ausschließlich sich selbst finanzieren, sie wird immer ein Zuschussgeschäft bleiben. Wer eine attraktive Stadt haben will muss dies berücksichtigen“, so Schröder. Und fordert abschließend: „Ehrenamtlich getragene Kultur muss für die Kulturschaffenden wie auch für Kulturkonsumenten bezahlbar bleiben.“ Die SPD Fraktion wartet jetzt gespannt auf das Ergebnis des geplanten runden Tisches der Verwaltung zusammen mit interessierten Kulturschaffenden.