„Der Kultur in Meschede durch ihr Engagement ein Gesicht gegeben“
Meschede. Eine Dankeschön für Jahrzehnte langes Engagement für die Kultur in der Kreis- und Hochschulstadt Meschede: Bürgermeister Christoph Weber würdigte in der Sitzung des Ausschusses für Generationen, Bildung, Freizeit und Soziales die Arbeit von Kulturring Meschede und werkkreis kultur meschede (wkm). „Sie haben der Kultur in Meschede durch ihr Engagement ein Gesicht gegeben und vielen Meschederinnen und Mescheder Erlebnisse geschenkt, an die sie sich auch in Zukunft gern erinnern werden“, so Christoph Weber.
Hintergrund: Weil die ehrenamtlichen Mitstreiter fehlen, werden die beiden Organisationen ab der zweiten Jahreshälfte ihre Arbeit deutlich einschränken. Kultur sei mehr als nur Teil der kommunalen Daseinsvorsorge, unterstrich Christoph Weber: „Sie ist, wie es in der Stadtstrategie heißt, ein Zukunftsthema und ein wichtiger Standortfaktor.“ Umso wichtiger sei es gewesen, dass die beiden Vereine „das Leben in dieser Stadt über Jahrzehnte mit vielfältigen Veranstaltungen bereichert und auch in künstlerischer Qualität Maßstäbe gesetzt haben.“ Stellvertretend für die beiden Organisationen überreichte Christoph Weber Präsente an Ulrich Hengesbach (Kulturring) und Josef Grawe (wkm).
Seit 1979 ist der wkm aktiv. Seit seinen Anfangsjahren habe der wkm eine „neue Art von Genres und Veranstaltungen“ nach Meschede geholt, „die auch meine Jugend bereichert haben“, so Bürgermeister Weber. Vom „Kartenverkäufer zur Mescheder Kulturinstitution“ sei Ulrich Hengesbach geworden: Seit mehr als 50 Jahren habe er sich für das kulturelle Leben in seiner Stadt engagiert, „ja es geprägt wie wohl kaum ein anderer.“
Nun gelte es, den beiden Vereinen und ihren Aktiven Danke zu sagen: „Dafür dass sie ihre Freizeit genutzt haben, um unsere Freizeit zu bereichern. Sie haben diese Stadt mir ihrem Engagement lebendiger und lebenswerter gemacht.“ Ausdrücklich bat Christoph Weber darum, diesen Dank weiterzugeben: „An all ihre Vorstandskollegen und Spartenverantwortliche, die mit viel Engagement das Kulturprogramm in Meschede in den vergangenen Jahren gestaltet haben.“
Die Kulturarbeit in Meschede wird aktuell neu ausgerichtet – neben mehreren weiteren Fachleuten haben auch Ulrich Hengesbach und Jürgen Alliger (wkm) ihre Bereitschaft erklärt, sich in diesen Prozess einzubringen. Auch dafür gelte es zu danken, betonte Christoph Weber: „Kultur erhöht die Lebensqualität für die Einwohnerinnen und Einwohner vor Ort und prägt zugleich die Außenwahrnehmung einer Stadt.“