Hochsauerlandkreis/Brilon. Der Koordinierungsstab für die Flüchtlingsunterkunft am Schulzentrum Brilon bedankt sich bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die teilweise zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung stehen. Dazu gehören auch die vielen Dolmetscher, die das Leben in einer solchen Unterkunft durch ihre Tätigkeit erleichtern. Sie müssen auch das deutsche Verkehrssystem und eigentlich einfache Dinge des täglichen Lebens wie beispielsweise die Nutzung von warmem und kaltem Wasser erläutern. Auch für die afghanischen Sprachen stehen nach dem gestrigen Aufruf nun mehrere Dolmetscher zur Verfügung.
Ab Samstag, 26. September, übernehmen zwei einheimische Firmen die Verpflegung für die Flüchtlingsunterkunft. Bis der HSK diese Aufgabe vergeben konnte, hatten sich die Küche des Krankenhauses Brilon und der Caritasverband Brilon mit Ehrenamtlichen spontan bereit erklärt, die Zubereitung bzw. das Austeilen zu übernehmen. Ludger Laufer als Einrichtungsleiter bedankt sich für die schnelle und unbürokratische Hilfe der Küche und des Caritasverbandes, der das Austeilen mit insgesamt rund 200 ehrenamtlichen Helfern organisierte: „Es ist einfach toll, dass sich immer wieder Freiwillige gefunden haben, um täglich drei Mahlzeiten auszuteilen. Innerhalb von zwei Tagen eine solche Logistik aufzubauen, zeigt eine hohe Professionalität. Ich bin froh, dass wir auf beide Institutionen zurückgreifen konnten, die uns bei Bedarf auch weiterhin zur Seite stehen werden.“