Winterberg. Der Arbeitskreis Wirtschaft/Mittelstand der CDU im Hochsauerlandkreis hat sich in Winterberg über den Tourismus in der Region informiert. Gesprächspartner war der Geschäftsführer der Ferienwelt Winterberg Michael Beckmann. Matthias Kerkhoff MdL, der dem Arbeitskreis vorsteht, begrüßte mehr als 20 Gesprächsteilnehmer im Starthaus 1 der Bobbahn.
Anders als in den übrigen Städten im HSK dominiert in Winterberg der Tourismus. 76% der Beschäftigten arbeiten im Dienstleistungssektor und damit wirkt der Tourismus weit über Hotels und Restaurants hinaus. Die Wertschöpfungskette umfasst neben dem Einzelhandel, auch das Handwerk und viele weitere Bereiche. Über eine Millionen Übernachtungen verzeichnet Winterberg und liegt damit im Vergleich zu anderen Mittelgebirgs-Ferienorten vorn. Mit den Übernachtungs- aber auch den Tagesgästen erreicht Winterberg über 170 Millionen Euro touristisch indizierte Nettoumsätze, davon entfallen 49% auf das Gastgewerbe. Von der guten touristischen Infrastruktur profitieren aber auch die Winterberger: „Der Tourismus wirkt auch auf den Lebensraum der Einheimischen“, ist Michael Beckmann überzeugt, schließlich habe Winterberg ein Freizeit- und Einkaufsangebot, das über dem von Städten vergleichbarer Größe liege.
Winterberg legt Wert auf ein unverwechselbares Profil als Fremdenverkehrsort. Bewegung und Aktivität sind die zentralen Begriffe in diesem Zusammenhang. Wandern, Radfahren, die authentische Natürlichkeit, regionale Küche und die einzigartige Landschaft zeichneten die Ferienwelt Winterberg aus. Entscheidend für die Zufriedenheit der Gäste sei aber vor allem die Servicequalität der Betriebe, zeigt sich Beckmann überzeugt.