Sundern. Der Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese (SPD) war am 16.08.2014 der Einladung der IG Motorradlärm und Raserei gefolgt und machte sich Vor-Ort ein Bild über die unhaltbaren Zustände.
Es war durchwachsenes Wetter an diesem Samstag, als Dirk Wiese gegen Mittag mit Reinhard Lohmann, Elmar Müller und Jens Kunen an der Hellefelder Straße stand. Entsprechend war die Anzahl der Motorradfahrer eher geringer als üblich, aber dennoch verfehlte der Termin nicht seine Wirkung. Dirk Wiese war über die Lärmbeeinträchtigung sehr erstaunt und wollte sich gar nicht vorstellen, wie denn die Situation erst bei schönem Wetter sein müsste. Jens Kunen verdeutlichte noch einmal, dass die Anzahl der Motorräder dann auf bis zu drei Kradfahrern pro Minute ansteigen kann.
Ferner wurde noch einmal die Häufung der Unfälle besprochen. Erstaunt war Dirk Wiese über die wenigen Maßnahmen zur Unterbindung der Unfallhäufigkeit. Die seinerzeit aufgebrachten Rüttelstreifen – zur Minimierung der Geschwindigkeit – waren als Pilotprojekt gedacht. Was war seither unternommen worden? Hier konnten die Herren der Interessengemeinschaft leider keine weiteren Maßnahmen aufzählen. Zwar waren in den Kurvenbereichen Maßnahmen gegen das Unterfahren der Leitplanken angebracht worden und Warnschilder waren an der Strecke aufgestellt worden – aber letztendlich waren dies keine geeigneten Maßnahmen zur Verlangsamung der Streckengeschwindigkeit.
„Es geht auch anders“, sagte Dirk Wiese und blickte dabei Richtung Meschede. Mit Unterstützung des Bürgermeister wurde hier, nach dem letzten Unfall auf einer der markanten Strecken, umgehend die Reissleine gezogen und der Streckenabschnitt vorläufig gesperrt.
Seine Hilfe und Unterstützung sicherte Dirk Wiese der Interessengemeinschaft zu. Dabei ist ihm die Unterstützung der beeinträchtigten Bürger ebenso wichtig, wie die Förderung einer optimalen Tourismusentwicklung. Denn diese ist ebenso durch den Lärm mehr als beeinträchtigt und gehemmt, erklärte abschließend Jens Kunen.