Vortrag von Frank Schablewski über das verdeutschte Jiddische in Schrift und Bild
Zur Auftaktveranstaltung des Briloner Themenmonates MENTSH! – Jüdisches Leben in Deutschland lädt Brilon Kultour am Donnerstag, 30. September 2021 um 19 Uhr in den Bürgersaal des Briloner Rathauses ein. In keiner anderen Sprache tauchen so viel jiddische Begriffe auf wie in der deutschen Sprache. Massel gehabt oder sich aus dem Schlammassel gezogen, „Glück“ oder aus dem „schlimmen Glück“ gezogen.
Die Sprache hat längst integriert, was im Leben nicht immer zu gelingen scheint. Also Raus aus den Schubladen – Rein in die Köpfe. Alles für lau? Ja, alles für lau, obwohl das schon schwieriger wird bei dem beliebten Ausdruck für „gratis“, denn lau steht ja eigentlich für „wenig warmes Wasser“.
An diesem Abend werden auf unterhaltsame Weise mit dem Düsseldorfer Schriftsteller Frank Schablewski Redewendungen entschlüsselt, Zusammenhänge zum jiddischen Hintergrund hergestellt und die Schönheit der Sprachen erkundet.
Dank der Unterstützung des federführenden Kölner Vereins MENTSH! – Jüdisches Leben in Deutschland ist der Besuch dieser Veranstaltung nicht „für lau“, aber kostenlos für alle Interessierten. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich,
ein „3G-Nachweis“ ist beim Einlass ab 18.30 Uhr vorzuzeigen