Arnsberg (Hochsauerland) Am späten Montagabend, 7.1.2013kam es in einem Seniorenzentrum auf der Ringlebstraße zu einem Brand. Um kurz vor 23:00 Uhr löste die Brandmeldeanlage bei der Rettungsleitstelle Alarm aus. Eine Minute später meldete das Pflegepersonal über Polizeinotruf Rauch aus einem Zimmer. Das Pflegepersonal konnte die beiden Bewohnerinnen im Alter von 74 und 78 Jahren aus ihrem Zimmer retten und übernahm mit einem Feuerlöscher die ersten Löschversuche. Die wenig später eingetroffene Feuerwehr konnte den Zimmerbrand endgültig löschen. Die zwei Frauen und drei Personen des Pflegepersonals, ein Mann und zwei Frauen im Alter von 45, 47 und 50 Jahren, wurden durch Rauchgase verletzt und kamen in umliegende Krankenhäuser.
Lebensgefahr besteht bei den Verletzten nicht. Weitere Bewohner mussten nicht aus ihren Zimmern evakuiert werden. Lediglich das direkt vom Brand betroffene Zimmer ist derzeit unbewohnbar. Die Feuerwehr lüftete den Flur, die anderen Zimmer sind nach wie vor bewohnbar. Der Gebäudeschaden kann noch nicht beziffert werden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. (st)
Update
Arnsberg. Am späten Abend des 07. Januar wurden gegen 23:00 Uhr die Hauptwache der Feuerwehr der Stadt Arnsberg, der Basislöschzug Arnsberg / Breitenbruch / Wennigloh und der Fernmeldedienst zu einem Einsatz in dem Caritas-Seniorenzentrum in der Ringlebstraße in Arnsberg gerufen. Von dort war ein Feueralarm über die automatische Brandmeldeanlage der Einrichtung in der Feuerwehr-Leitstelle in Meschede aufgelaufen. Die Besatzung des zu- erst eintreffen Rettungswagens hatte als erste Rückmeldung gegeben: „Bestätigtes Feuer in einem Zimmer im 1. Obergeschoss.“, woraufhin weitere Retter alarmiert wurden. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr rüsteten sich schnell mehrere Einsatz-Trupps mit Atem- schutzgeräten aus, um die Brandbekämpfung einleiten zu können. Zeitgleich wurde eine Wasserversorgung zum Eingangsbereich des Seniorenzentrums verlegt. Der in das Gebäude vorgehende Angriffstrupp meldete nach kurzer Zeit zurück, dass das Feuer unter Kontrolle, der betroffene Wohnbereich aber noch verraucht sei. Das diensthabende Pflegepersonal hatte vorbildlich gehandelt und hatte das Feuer selbständig bekämpfen können. Die Senio- ren, die sich zum Zeitpunkt des Brandes im betroffen Zimmer befanden, waren zuvor eben- falls vom Personal gerettet worden. Zwei Senioren und drei Angehörige des Pflegepersonals wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser nach Arnsberg und Meschede gebracht. Nach der schnellen und erfolgreichen Brandbekämpfung wurde das Gebäude von der Feuerwehr mit einem Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit und der Brandbereich mit einer Wärmebildkamera auf verbliebene Glutnester kontrolliert. Durch das schnelle und gezielte Eingreifen von Mitarbeitern und Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden. Nach gut zwei Stunden war dann Einsatzende für die 55 eingesetzten Rettungskräfte, die mit 14 Feuerwehr- und 6 Rettungsfahrzeugen im Einsatz waren.