Brand am Samstagnachmittag in Arnserg Herdringen
Arnsberg Herdringen (Hochsauerland) Am Samstagnachmittag wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Brand auf den Amselweg in Herdringen gerufen. Dort war es in einer Garage, die sich teilweise bis unter ein Doppelwohnhaus erstreckt, zu einem Brand gekommen. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Durch die große Hitzeentwicklung wurde das Mauerwerk des Hauses beschädigt. Das Wohnhaus ist nach dem Feuer derzeit unbewohnbar. Die Bewohner kommen bei Verwandten unter. Ein 77-Jähriger erlitt leichte Verletzungen durch Rauchgase, als er einen Pkw aus der brennenden Garage fuhr. Er kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus, konnte nach ambulanter Behandlung aber wieder entlassen werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden. (st)
Fotos Thomas Käuffer und Fabian Weisser für Dorfinfo.de
Update der Feuerwehr Arnsberg:
Am Nachmittag des 14. September wurden gegen 13:45 Uhr die Hauptwache Neheim der Feuerwehr der Stadt Arnsberg, die Feuerwehren aus Herdringen und Holzen und der Rettungsdienst zu dem Brand einer Doppelgarage in den Herdringer Amselweg alarmiert. Schon bei der Anfahrt zur Einsatzstelle war eine dicke schwarze Rauchwolke über dem Brandort zu sehen.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Garage, die unter einem dazugehörigen Wohnhaus liegt, bereits im Vollbrand. Zwei Fahrzeuge standen noch in der Garage, ein drittes Fahrzeug hatte vor dem Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden können. Hierbei zog sich eine Person eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Sie kam mit dem Rettungs- wagen ins Krankenhaus, konnte nach ambulanter Behandlung aber wieder entlassen werden. Sofort ging die Feuerwehr mit mehreren Trupps unter Umluft unabhängigem Atemschutz und mehreren C-Rohren zur Brandbekämpfung vor. In der Zwischenzeit wurden vorsorglich noch der Löschzug Bruchhausen mit dem Schlauchwagen 2000 und der Fernmeldedienst alarmiert. Diese beiden Einheiten konnten ihren Einsatz später jedoch abbrechen.
Die Einsatzkräfte hatten den Brand schnell im Griff und kontrollierten den Brandort und des- sen Umfeld anschließend noch mit einer Wärmebildkamera auf etwaige verbliebene Glutnes- ter. Da von dem Brand eine starke Wärmeentwicklung ausgegangen war, wurde das Mauer- werk des Gebäudes erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Nach der Brandbekämpfung nahm ein ebenfalls informierter Statiker das Gebäude in Augenschein und musste feststellen, dass das Gebäude bis auf weiteres nicht bewohnbar ist. Weitere diesbezügliche Untersuchungen sollen am Montag beginnen. Bis dahin kommen die Bewohner bei Verwandten unter. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die Arnsberger Feuerwehr war mit 8 Fahrzeugen und rund 40 Einsatzkräften etwa eineinhalb Stunden im Einsatz.