BI AMECKE 21 plant Bürgerbegehren

Sundern Amecke (Hochsauerland) Die Finanzspekulanten um Wim Egging wollen jetzt in einer „Nacht und Nebel-Aktion“ das Freibadgelände in Amecke kaufen.
Sie verbinden diesen Kauf mit der Übergabe ihrer bereits bebauten Straßenflächen der Seeuferstraße.
Diese Straßenpuzzle werden von der Stadt dringend zur Durchführung der neuen Straßenverschwenkung benötigt oder der Plan zur Regionale müsste geändert werden.

Die BI hat den Verdacht, dass diese Filetstücke am See unabhängig von der Erstellung des eigentlichen Ferienparkes als Spekulationsobjekte erworben werden sollen. „Ob die Finanzspekulanten überhaupt interessiert sind, einen Park zu bauen,
ist völlig offen und erscheint uns unwahrscheinlicher denn je“, so Hans Klein von der BI AMECKE 21. Für Baugrundstücke auf dem Freibadgelände in 1 A-Lage am Sorpesee lassen sich gewiss Kaufinteressenten finden – und die Spekulationen der vermeintlichen „Investoren“ wären aufgegangen.

Die Stadt scheint diesem Vorhaben nachgeben zu wollen, um kurzfristig Geld für die Durchführung der Umbaumaßnahmen am See und zur Finanzierung der notwendigen Grundstücksankäufe für die Straßenverschwenkung zu erhalten.
Die Grundstücke sollen offensichtlich weit unter Wert verscherbelt werden. Ohne Grund, denn sie stehen in keinem Zusammenhang zur Regionale. Die BI fordert wiederholt eindringlich, dieses Verfahren und die Baumaßnahme des Regionaleprojekts abzutrennen, um nicht erpressbar zu sein. Da verschiedenste Eingaben an die Entscheidungsträger scheinbar ohne Wirkung blieben, sieht sich die BI AMECKE 21 gezwungen, mit dem Antrag eines Bürgerbegehrens die Kommunalpolitik zur Einsicht zu bringen.

Die BI will diesen Ausverkauf, das Verschleudern von städtischem Tafelsilber verhindern, um diese wertvollen Grundstücke weiterhin für die Nutzung aller Bürgerinnen und Bürger und ihrer Feriengäste in Öffentlicher Hand zu behalten. „Nach dem Verkauf dieser Grundstücke an die Niederländer hätte die Stadt Sundern keine Möglichkeiten mehr, auf eigenen Flächen den Ausbau der Freizeitinfrastruktur durchzuführen, denn danach sind alle dort liegenden Grundstücke im Besitz der Niederländer“, mahnt Hans Klein die Entscheidungträger. „Dieses Vorhaben muss gestoppt werden.“