Mescheder erzielt Spitzenergebnis / Parteitag als Auftakt zur heißen Phase des Europa- und Kommunalwahlkampfs
Beim Landesparteitag der CDU am vergangenen Wochenende in Düsseldorf ist Dr. Bernd Schulte aus Meschede-Remblinghausen in den Landesvorstand der CDU Nordrhein-Westfalen gewählt worden. Der 28jährige Jurist erzielte dabei das zweitbeste Ergebnis aller 37 Bewerber um die Beisitzerplätze. Sowohl die CDU im Hochsauerlandkreis und der Landesvorstand der Jungen Union NRW hatten Schulte zuvor als ihren Kandidaten nominiert.
„Für die JU und CDU im Hochsauerland ist es ein starkes Signal, dass mit Bernd Schulte das nunmehr jüngste gewählte Mitglied im Landesvorstand aus unseren Reihen kommt“, freuten sich der CDU-Kreisvorsitzende Patrick Sensburg MdB und JU-Kreischef Thomas Becker gemeinsam. „Das zeigt auch, dass die JU im Hochsauerland seit Jahren eine kontinuierlich gute Arbeit macht – und dass die CDU hier vor Ort eine junge Partei ist.“
In seiner Vorstellung wies Schulte darauf hin, dass er sich besonders für den ländlichen Raum stark machen will: „Mein Heimatort Remblinghausen mit gut 1200 Einwohnern liefe wie viele andere kleine Orte in NRW Gefahr, sich nicht weiter entwickeln zu dürfen, wenn der Landesentwicklungsplan der rot-grünen Landesregierung Realität wird. Gegen diese Bevormundung müssen wir uns zur Wehr setzen“, erklärte Schulte vor den 672 Delegierten. Im Landesvorstand möchte der promovierte Steuerrechtler den Schwerpunkt ferner auf Finanz- und Haushaltspolitik sowie die Frage der Kommunalfinanzen legen.
Die CDU HSK war mit 20 Delegierten aus dem gesamten Hochsauerland in Düsseldorf vertreten. Aus Südwestfalen wurden neben Bernd Schulte auch Volkmar Klein MdB aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein und Dr. Matthias Heider MdB aus dem Märkischen Kreis in den Landesvorstand gewählt. Neben den Wahlen des neuen Landesvorstands bildete der Landesparteitag den Auftakt für die heiße Phase des Kommunal- und Europawahlkampfes. Der Leitantrag unter dem Titel „Nordrhein-Westfalen nicht länger unter Wert regieren! Kommunale Handlungsfähigkeit sichern, Potentiale nutzen.“ wurde mit großer Mehrheit verabschiedet. Darin bekennt sich die CDU Nordrhein-Westfalen zur kommunalen Selbstverwaltung und fordert die Überprüfung und den Wegfall kommunal belastender Gesetze.