Bergbaumuseum Ramsbeck zeigt Willy Brandt Ausstellung

Bestwig (Hochsauerland) Am vergangenen Mittwoch eröffnete im Sauerländer Besucherbergwerk in Ramsbeck die Ausstellung „Willy Brandt – Ein politisches Leben 1913 bis 1992“ der Friedrich-Ebert-Stiftung, die bis Ende Juni zu den Öffnungszeiten vor Ort besichtigt werden kann. Vor über 100 Gästen aus nah und fern hielt Franz Müntefering die feierliche Eröffnungsrede. Der heimische Bundestagskandidat Dirk Wiese brachte es am Ende treffend auf den Punkt: „Ich glaube viele hätten Dir, lieber Franz, noch ewig zuhören können.“ Aber alles der Reihe nach.

 

Zu Beginn überbrachten Museumsleiter Florian Franken und Bestwigs Bürgermeister und Geschäftsführer der Bergbaumuseum Ramsbeck GmbH, Ralf Péus, die besten Grüße des Museums und der Gemeinde. Robert Kirchner-Quehl von der Friedrich-Ebert-Stiftung konnte sich keine geeigneteren Räumlichkeiten für die Ausstellung vorstellen: „Es passt einfach zusammen.“ In seiner Festrede erzählte Franz Müntefering, MdB von seinen Anfängen in der SPD im Sauerland, die eng mit der Person Willy Brandt zusammen hingen: „Nach der verloren Bundestagwahl 1965 hatte ich beschlossen, dass ich jetzt mitmache und die nächste Wahl gewonnen wird.“ Auch seine Zeit als junger Bundestagsabgeordneter für das Sauerland in Bonn war eng mit Willy Brandt verknüpft. Beide gehörten lange gemeinsam der Bundestagsfraktion an. Erinnert wurde auch an die Besuche von Willy Brandt im Sauerland: In der Schützenhalle in Hüsten im Wahlkampf Ende der 70er und Anfang der 90er Jahre in Winterberg sowie an eine Fahrt auf dem Hennesee.

„Willy Brandt hat immer gesagt, dass für Sozialdemokraten die Freiheit das Wichtigste ist. Das kann ich nur unterstreichen.“ so Müntefering abschließend.

 

In seinem Schlusswort machte Dirk Wiese deutlich, dass Willy Brandt ein Vorbild ist. „Sein Zitat „Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten.“ bringt kurz und knapp auf den Punkt, dass es sich lohnt, sich zu engagieren und man versucht, alles ein bisschen zum Besseren zu bewegen.“ so Wiese.

 

Weitere Informationen gibt es unter www.hsk-spd.de und unter www.sauerlaender-besucherbergwerk.de.