Baumsterben an der B55

Eslohe / Meschede (straßen.nrw). Die jährliche Kontrolle der Straßenbegleitbäume zwischen Nichtinghausen und der Hennetalsperre im Verlauf der Bundesstraße hat erschreckende Ergebnisse gebracht.

Das „Eschentriebssterben“ hat auch diese Bäume erfasst, was teilweise deutlich an den trockenen Ästen und den lichter werdenden Kronen zu erkennen ist. Leider ist diese fortschreitende Erkrankung nicht zu stoppen, so dass von den befallenen Bäumen – und das sind fast alle – zunehmende Gefahren ausgehen, da sogenanntes „Totholz“ auf die Fahrbahn fallen könnte.

Nach eingehender Begutachtung der Baumreihe und intensiven Gesprächen mit der Umweltbehörde hat die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift entschieden, dass in diesem Herbst die betroffenen Bäume, bis auf wenige Ahornbäume die nicht befallen sind, gefällt werden.

Die planfestgestellte Trassenoptimierung der Bundesstraße ist davon unberührt. Ursprünglich sollte die vorhandene Baumreihe geschont werden; dieses Glück kann jetzt leider nur noch den Ahornbäumen zuteilwerden. Die gefällten Bäume allerdings müssen durch Neupflanzungen (keine Eschen) ersetzt werden.

Straßen.NRW bittet schon jetzt für die zu erwartenden Behinderungen im Zuge der Baumfällaktionen um Verständnis, die Verkehrssicherheit lässt jedoch keine andere Vorgehensweise zu.