Arnsberg. Es ist die Zeit des Jahres, in der auf den Straßen mehr als 80 % aller Wildunfälle passieren. Ende Juli / Anfang August findet in unseren Wäldern die Paarungszeit der Rehe statt. Damit es in den 10 – 15 Tagen nicht zu Wildunfällen kommt, bittet der WILDWALD jetzt alle Autofahrerinnen und Autofahrer um erhöhte Vorsicht.
„Teil des Brunftgeschehens ist, dass die Rehböcke die Ricken, also die weiblichen Tiere, eine Zeit lang vor sich hertreiben. Dabei kann es bisweilen rasant zugehen und die Tiere achten nicht auf Gefahren“, erklärt WILDWALD-Försterin Anneli Noack.
Besondere Vorsicht in waldreichen Gebieten
Besonders aktiv sind die Tiere in der Morgen- und Abenddämmerung sowie um die Mittagszeit. Autofahrerinnen und Autofahrer sind daher gut beraten, gerade in waldreichen Gebieten besonders achtsam zu sein. Kommt es zu einem Wildunfall, sollte immer die Polizei informiert werden, die sich mit dem zuständigen Pächter oder Waldbesitzer in Verbindung setzt. Damit ist gesichert, dass eine Bestätigung über den Wildunfall für die Versicherung ausgestellt und sich zeitnah um eventuell verletzte Tiere gekümmert wird.
(Quelle: WILDWALD Vosswinkel)