Weitere „Bike-and-Ride“-Anlage am Arnsberger Bahnhof eröffnet

Arnsberg. Ab sofort können Radfahrende, die mit ihrem Zweirad und in Verbindung mit dem Zugangebot pendeln möchten, die Fahrräder sicher und geschützt in unmittelbarer Nähe zu den Gleisen abstellen. Die neue Bike-and-Ride-Anlage auf der Nordseite des Bahnhofs Arnsberg ist seit Anfang Mai in Betrieb: 48 Stellplätze – 36 davon verschließbar – stehen für Fahrräder, E-Bikes und Lastenräder zur Verfügung. Ab sofort können diese über die Internetseite „www.radbox.nrw“ gebucht werden – auch von unterwegs mit dem Smartphone.

Beitrag zur klimaschonenden Mobilität

Mit der Installation von 16 Fahrradboxen, einer Sammelschließanlage mit 20 Stellplätzen und zwölf überdachten und frei zugänglichen (kostenlosen) Stellplätzen wird das Reisen für Pendler:innen am Bahnhof Anrsberg sicherer und komfortabler. Die Stadt Arnsberg leistet damit zudem einen aktiven Beitrag zur Förderung einer vernetzten und klimaschonenden Mobilität. Die Anlage am Bahnhof Arnsberg ist mittlerweile die zweite Anlage im Stadtgebiet. Eine weitere Anlage steht am Bahnhof Neheim-Hüsten und bietet hier bereits 94 sichere und witterungsgeschützte Stellplätze. Mittelfristig ist auch eine Anlage am Bahnhof Oeventrop geplant.

Digitale Buchung orts- und zeitunabhängig möglich

Für die Nutzung der Fahrradabstellanlage ist eine einmalige Registrierung auf der Seite www.radbox.nrw notwendig. Bei den Bezahlmöglichkeiten stehen momentan SEPA-Lastschrift, PayPal und Kreditkarte zur Verfügung. Danach kann auf der Seite ausgewählt werden, für welchen Tag und Zeitraum ein Stellplatz gemietet werden soll. Das System zeigt dann die freien Boxen an. Für das Einstellen wird ein Entgelt in Form einer Miete erhoben. Die Nutzung mit einer Mindestdauer von drei Stunden kostet 0,20 Euro. Die Höchstmietdauer beträgt ein halbes Jahr, bei Kosten von 48 Euro. Die Kosten für die Nutzung der „Bike-and-Ride“-Anlagen sind im gesamten Stadtgebiet einheitlich.

Geöffnet werden die Boxen über die Eingabe des TAN-Codes auf dem Bedienterminal oder per Vorhalten des in den Buchungsdaten angezeigten QR-Codes, der in den Buchungsdaten auf dem Mobiltelefon angezeigt wird. Neben den Informationen in der Ansicht des Buchungsportals erhalten die Nutzer zusätzlich eine Buchungsbestätigung per E-Mail. Jede Buchung enthält neben dem TAN-Code zur Türöffnung auch eine Buchungs-ID, die zum Beispiel bei Fragen und Problemen angegeben werden kann. Der zentrale Support für radbox.nrw ist über das Kontaktformular in der Anwendung, per E-Mail oder telefonisch per Hotline zu erreichen.

radbox.nrw: NRW-weit sichere Fahrradstellplätze

Die Fahrradboxen sind an das digitale Buchungs- und Zugangssystem für Fahrradabstellanlagen radbox.nrw angeschlossen, welches den Kommunen in den Verbandsgebieten von Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und go.Rheinland (vormals Nahverkehr Rheinland) zur Verfügung gestellt wird. Nach der einmaligen Registrierung können über radbox.nrw Stellplätze in ganz NRW gebucht, bezahlt und genutzt werden. Künftig soll das System auch mit anderen Systemen wie zum Beispiel „DeinRadschloss“ im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) verknüpft werden, so dass Reisende jeden Standort von Fahrradabstellanlagen in ganz NRW nutzen können.

90 Prozent Förderung

Kommunen im Verbandsgebiet des NWL können sich die „Bike-and-Ride“-Anlagen mit einem Fördersatz von 90 Prozent fördern lassen. Dieses Angebot hat die Stadt Arnsberg in Anspruch genommen und die Fahrradabstellanlagen am Bahnhof Arnsberg errichtet. Die Anlage besteht aus insgesamt drei Komponenten:

  • zwölf kostenlose und überdachte Fahrradbügel
  • acht doppelstöckig errichtete Fahrradboxen sowie
  • zwanzig Stellplätze (doppelstöckig) in einer abschließbaren Sammelschließgarage.

Die Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe des Zukunftsnetzes Mobilität NRW berät und unterstützt Kommunen unter anderem zu Fragestellungen der „Vernetzten Mobilität“, somit auch zu B+R-Anlagen.

 

 

 

 

 

 

 

(Quelle: Stadt Arnsberg)