Weihnachtsgeschenke für integrativen Mutter-Kind-Sprachkurs E-Zentrum in Hüsten

Vor dem E-Zentrum der Stadt Arnsberg in Hüsten freuten sich die Teilnehmerinnen des integrativen Sprachkurses mit ihren Kleinkindern sowie den Unterstützerinnen von Stadt Arnsberg, Volkshochschule Arnsberg-Sundern und des Internationalen Arbeitskreises über die Geschenke vom Weihnachtsmann. (Foto: Stadt Arnsberg)

Arnsberg. Weihnachtsgeschenke für den Gruppenraum und die Teilnehmerinnen des integrativen Sprachkurses der Stadt Arnsberg in Kooperation mit der Volkshochschule Arnsberg-Sundern und dem Internationalen Arbeitskreis gab es jetzt bei einer Weihnachtsfeier im E-Zentrum der Stadt Arnsberg. Dabei hat der „Weihnachtsmann“ an die Ausstattung des Gruppenraums und an die Kinder der Teilnehmerinnen gedacht. Denn: Der Sprachkurs ist etwas Besonderes. Hier können geflüchtete Frauen mit ihren Kleinkindern teilnehmen, die während der Kursstunden professionell betreut werden.

Lernerfolg durch professionelle Kinderbetreuung

„Das Projekt ist sehr sinnvoll organisiert“, beschreibt Katja Haubold vom Fallmanagement Geflüchtete des Fachdienstes Integration der Stadt Arnsberg. Durch die von Mitarbeiterinnen des Internationalen Bundes im Auftrag der Stadt gewährleistete Kinderbetreuung fühlen sich die Mütter beim Lernen nicht belastet und kommen regelmäßig zu den zweimal wöchentlich stattfindenden Kursstunden im E-Zentrum. Dadurch, so Haubold weiter, gebe es nur wenige Ausfälle und der Lernerfolg mache sich sichtbar. Ziel des Sprachkurses ist die Erlangung des Sprachniveaus „A1“ und die Vorbereitung auf den späteren Abschluss mit „A2“.

Erfolgreicher Kurs seit September 2018

Die integrativen Sprachkurse im E-Zentrum für geflüchtete Frauen sind aus einer Idee nach einem Zukunftsworkshop für geflüchtete Frauen und Mütter entstanden und laufen schon seit September 2018 mit gleichbleibend großem Interesse. Aktuell nehmen rund zwölf Mütter mit ihren Kindern im Alter von null bis drei Jahren an dem Kurs teil und freuen sich, durch Dozentin Mariam Jabban von der Volkshochschule Arnsberg-Sundern die Grundzüge der deutschen Sprache erlernen zu können.

Förderung durch Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“

Der Sprachkurs, die Nutzung der Räumlichkeiten im E-Zentrum und aktuell die Weihnachtsgeschenke für die Einrichtung und Überraschungsbeutel für die Kleinkinder werden durch das Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. „Zweck des Programms ist es, den Müttern niederschwellige Angebote als Vorbereitung auf den Zugang zur Kindertagesbetreuung in Arnsberg zu machen“, erklären die Teamleiterin Integration Sonja Essers und Alisa Warkentin, Koordinatorin Kita-Einstieg im Fachdienst Kindertagesbetreuung. Darüber hinaus stellt das Bundesprogramm auch Mittel bereit, um den Start in der Kindertageseinrichtung zu begleiten und Hürden wie fehlende Sprachkenntnisse abzubauen. Ganz gezielt richtet sich das Programm an Familien, die bisher nicht oder nur unzureichend von der Kindertagesbetreuung erreicht wurden.

Geschenke für den Gruppenraum unterstützen langfristig

Im Rahmen der jetzt statt gefundenen Weihnachtsfeier im E-Zentrum verbleiben die verschenkten Spiele und Bilderbücher zur Sprach- und motorischen Förderung, ein Abspielgerät zur Spracherziehung sowie die verschenkten Sitzgelegenheiten vom Kuscheltier-Sitzsack bis zum Hochstuhl in der Einrichtung. Damit ist der Erfolg dieses und weiterer Sprachkurse für Mütter mit Kleinkindern im E-Zentrum der Stadt Arnsberg längerfristig auf eine gute Grundlage gestellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quelle: Stadt Arnsberg)