Arnsberg. Die Corona-Pandemie verbunden mit Lockdown und weiteren Einschränkungen hat vor allem den Menschen mit Behinderungen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben erschwert. Trotzdem gab es während der Pandemie einige Initiativen und Projekte, die geholfen haben, Barrieren abzubauen und die Inklusion voran zu bringen. Diese würdigt die Stadt Arnsberg jetzt einmalig mit dem „Arnsberger Inklusionspreis 2022“, der die positiven Beispiele aus der Stadt Arnsberg besonders berücksichtigen wird. Der Inklusionspreis wird zum Thema „Nach und trotz Covid-19 – Gemeinsam in Arnsberg – Für ein liebenswertes und inklusives Arnsberg“ ausgeschrieben. Bewerbungen können bis zum 31. Oktober 2022 eingereicht werden. Die Gala mit Verleihung der Preise findet am 2. Dezember 2022 in Arnsberg statt.
Inklusion fördern – Barrieren abbauen
Unter der Frage „Wie können wir besser weiter machen?“ ruft die Vertretung für Menschen mit Behinderungen der Stadt Arnsberg (BIV) Initiativen und Träger von Projekten auf, die sich bereits mit ihren Ideen zur Inklusion und dem Abbau von Barrieren für Menschen mit Behinderungen auf den Weg gemacht haben. Noch bis zum 31. Oktober können Bewerbungen zur Teilnahme am Arnsberger Inklusionspreis von den Initiativen selber oder von Dritten eingereicht werden. Die Ausschreibung spricht insbesondere Vereine, Verbände, Selbsthilfegruppen oder Initiativen aus der Stadt Arnsberg an, die hier im Sinne der Ausschreibung tätig geworden sind.
Kriterien der Jury-Beurteilung
Eine Jury um die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen der Stadt Arnsberg, Doris Feindt-Pohl, berücksichtigt bei den Bewerbungen den Bezug der Aktivitäten zur Stadt Arnsberg und den dort lebenden Menschen. Kriterien sind zudem die Barrierefreiheit der Aktivität sowie die Stärkung der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Ferner wird die Übertragung von Verantwortung und Stärkung der Selbstständigkeit von Menschen mit Behinderung, die Verbesserung der Beziehungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung in der Stadt Arnsberg sowie die Dauerhaftigkeit und der Fortbestand der Aktivität für einen längeren Zeitraum in Arnsberg berücksichtigt. Zudem sollte die für den Inklusionspreis vorgestellte Aktivität in Arnsberg einzigartig sein.
Voraussetzungen zur Teilnahme
Wichtigste Voraussetzung für eine Teilnahme an der Ausschreibung ist, dass sich die Aktivität für ein inklusives Miteinander und die Chancengleichheit von Menschen mit und ohne Behinderungen in der Stadt Arnsberg einsetzt. Weitere Voraussetzung ist, dass die Aktivität die eigenverantwortliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Leben und in der Gemeinschaft der Stadt Arnsberg im Jahr 2022 gefördert wurde oder noch wird. Bei der Bewertung der eingereichten Vorschläge können nur bereits laufende Aktivitäten und Angebote in der Stadt Arnsberg eingereicht werden. In die Zukunft gerichtete Projekte können im Zusammenhang mit diesem Inklusionspreis nicht berücksichtigt werden.
Initiativen und Verbände, die sich am „Arnsberger Inklusionspreis 2022“ beteiligten möchten, müssen bei der Bewerbung den Namen der Aktivität nennen und ein Kurzbeschreibung formulieren. Diese kann auch mit geeigneten Materialien (Konzept, Presseberichte, Fotos, Links usw.) ergänzt werden. Für die Teilnahme an der Bewerbung sind Angaben zum Ansprechpartner/der Ansprechpartnerin, Vereins- oder Initiativen-Name, die vollständige Adresse mit Telefonnummer, E-Mail-Adresse und ggfs. Namen der Website erforderlich.
Die Bewerbung steht unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Ralf Paul Bittner und der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen und Patient*innen (LBBP) in Nordrhein-Westfalen, Claudia Middendorf.
Der Ausschreibungstext, die Bewerber-Regularien, sowie ein Bewerberbogen findet sich auf der Homepage der Stadt Arnsberg: https://www.arnsberg.de/menschen-mit-behinderung/index.php
Bewerbungen für den „Arnsberger Inklusionspreis 2022“ sind noch bis zum 31. Oktober 2022 an folgende Adresse möglich bei:
Frau Doris Feindt-Pohl
Behindertenbeauftragte der Stadt Arnsberg
Clemens-August-Straße 20
59821 Arnsberg Mail: d.feindt-pohl@arnsberg.de
Telefon: 02932 / 201 1309
Fax: 02932 / 201 77 1309
(Quelle: Stadt Arnsberg)