Arnsberg. Im Februar erprobten 30 Schülerinnen und Schüler des Neheimer St. Ursula Gymnasiums und des Arnsberger Laurentianums im Kloster Wedinghausen nachhaltiges Lernen im „Spannungsfeld von Ökologie und Ökonomie“. Die renommierte Hamburger Bildungsinstitution Haus Rissen bot den Schülerinnen und Schülern ein abwechslungsreiches Seminarprogramm, das nur entfernt an klassischen Unterricht erinnerte.
2-tägiges Planspiel – Klimawandel im Spannungsfeld bewältigen
Am ersten Tag wurde ein Planspiel durchgeführt, in dem sechs Schülerinnen- und Schülergruppen in die Rollen von Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländern schlüpften und zum Ziel hatten, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Nach eifrig ausgehandelten Maßnahmen, Beschlüssen und Verträgen wurde jedoch bereits nach der ersten Runde festgestellt, dass der Meeresspiegel bereits so stark anstieg, dass der fiktive Inselstaat Pazifis leider als Atlantis unterging. Die Einwohner flüchteten zu den anderen Gruppen. Beeinflusst von diesem Schock wurde nun solidarischer gehandelt und die Entwicklung von der Weltgemeinschaft in akzeptable Bahnen gelenkt. Die sich anschließende Frage, welches Wachstum (Degrowth vs. Green Growth) sinnvoll und gewünscht ist, wurde am zweiten Tage in Form eines Debattenspiels intensiv diskutiert.
Unterstützt wurde diese besondere Lerngelegenheit, die es zum Ziel hat, an beiden Schulen Bildung für Nachhaltige Entwicklung zu fördern, durch das Zusammenwirken von der Bürgerstiftung Arnsberg, den Fördervereinen beider Schulen sowie dem Bildungsbüro der Stadt Arnsberg.
(Quelle: BürgerStiftung Arnsberg)