Klinikum Hochsauerland ermöglicht Transport und medizinische Versorgung schwerstkranker Ukrainerin

Markus Bieker, Geschäftsführer der Klinikum Hochsauerland Infrastruktur GmbH (links im Bild) und Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung des Klinikums Hochsauerland (rechts im Bild) danken Rettungssanitäterin Ismeta Kocan sowie Rettungsassistent Andres Walter Blauth für ihren ehrenamtlichen Einsatz beim Transport der Ukrainerinnen. (Foto: Klinikum Hochsauerland)

Hochsauerlandkreis. Die medizinische Versorgung schwer und chronisch erkrankter Menschen in der Ukraine wird immer schwieriger. Viele Betroffene haben nicht die Möglichkeit sich aus eigener Kraft in Sicherheit zu bringen. Darunter auch Olena D. aus Wassylkiw in der Region Kiew, die nicht nur aufgrund einer schweren neurologischen und kardiologischen Erkrankung, sondern auch wegen des russischen Angriffskrieges um ihr Leben fürchten musste. Bekannte in Winterberg setzten sich für sie ein und wandten sich mit einem Hilferuf ans Klinikum Hochsauerland. Dort fand man nach Prüfung der Möglichkeiten schnelle und unbürokratische Hilfe.

Ehrenamtlicher Einsatz: Zwei Beschäftigte des Klinikum Hochsauerland übernahmen den Krankentransport

Die Klinikum Hochsauerland Infrastruktur GmbH stelle einen Krankentransportwagen zur Verfügung, zwei Beschäftigte brachten viel ehrenamtliches Engagement ein und erklärten sich bereit, den nötigen Krankentransport zu übernehmen. Am Freitag, den 06.05.2022, machten sich Rettungssanitäterin Ismeta Kocan sowie Rettungsassistent Andres Walter Blauth auf den Weg ins rund 1.300 Kilometer entfernte Shehyni an der Grenze zwischen Polen und der Ukraine. Die Patientin und ihre begleitende Tochter wurden am Samstag durch einen privaten Transport aus Wassylkiw in der Region Kiew in die Grenzstadt gebracht. In der Nacht zum Sonntag startete von dort dann die ca. 14-stündige Fahrt ins Sauerland.

Wohlbehaltene Ankunft des KTW am Standort St. Walburga-Krankenhaus Meschede am Sonntagnachmittag. (Foto: Klinikum Hochsauerland)

Am Sonntagnachmittag endete die lange Fahrt wohlbehalten am Klinikum Hochsauerland Standort St. Walburga Krankenhaus, in Meschede. Olena D. ist jetzt in Sicherheit und wird von Dr. Gießmann, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, und seinem Team medizinisch versorgt.

Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung des Klinikums Hochsauerland, und Markus Bieker, Geschäftsführer der Klinikum Hochsauerland Infrastruktur GmbH, dankten Rettungssanitäterin Ismeta Kocan und Rettungsassistent Andres Walter Blauth für ihren ehrenamtlichen Einsatz beim Transport der Ukrainerinnen sowie dem Team der Klinik für Kardiologie im St. Walburga Krankenhaus für die Übernahme und Versorgung der Patientin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quelle: Klinikum Hochsauerland)