Hochsauerlandkreis/Arnsberg. Zur Berichterstattung um Nordrhein-Westfalens ehemaligen Verkehrsminister und jetzigen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst, erklärt der heimische Bundestagsabgeordnete und Mittelstandspolitiker Carl-Julius Cronenberg (FDP): „Der ehemalige NRW-Verkehrsminister und heutige Ministerpräsident Hendrik Wüst lässt keine Gelegenheit aus, mit dem Finger auf den Bundesverkehrsminister in Berlin zu zeigen, wenn es um die gesperrte Rahmedetalbrücke bei Lüdenscheid geht. Vermutlich hätte die Vollsperrung verhindert werden können, wenn Wüst den Empfehlungen seiner Behörde gefolgt wäre. Dass ausgerechnet in dieser brisanten Angelegenheit womöglich ganze E-Mail-Verläufe gelöscht wurden, gibt Anlass zu deutlicher Kritik. Im Lichte der katastrophalen Folgen der Vollsperrung fordere ich Herrn Wüst auf, unverzüglich für vollständige Transparenz zu sorgen. Darauf haben die Bürgerinnen und Bürger Anspruch. Die bisherigen Aussagen von Wüst und dessen Büro sind vage und stärken Zweifel, ob alles unternommen wurde, um die Vollsperrung zu vermeiden. Im Sinne aller Institutionen, die sich um den Brückenbau kümmern, erwarte ich, dass mit offenen Karten gespielt wird.“
FDP setzt sich für Aufklärung ein
Die liberale Landtagsfraktion hat bis Monatsende sämtliche Akten, die die A45 betreffen, angefordert. „Die FDP in NRW bleibt am Ball und wird weiter alle Schritte gehen, die der Aufklärung dienen. Das begrüße ich sehr, denn die Bürger in Südwestfalen verdienen eine schnelle und umfängliche Aufklärung der Tatsachen“, betont Cronenberg und ergänzt, „gerade im Hinblick auf weitere marode Straßen und Brücken in der Region fordere ich korrekte und vorausschauende Arbeit der Behörden.“
(Quelle: Büro Cronenberg)