Ann-Christin Hupe wird Verwaltungsleitung im Pastoralen Raum Neheim und Voßwinkel

„Mensch soll im Mittelpunkt der Gemeindearbeit stehen“ Verwaltungsleitungen entlasten Seelsorgeteam und Kirchenvorstände

N E H E I M / V O ß W I N K E L. In den letzten Jahren ist der Verwaltungsaufwand für die Pastoralverbünde und Pastoralen Räume stetig gestiegen. Neben den größeren regionalen Räumen gibt es immer mehr gesetzliche Regelungen und Vorgaben. Diese machen die administrativen Aufgaben für die leitenden Pfarrer und Kirchenvorstände in den Kirchengemeinden nicht nur inhaltlich anspruchsvoller, auch die Ressource „Zeit“ wird durch diese wachsenden Herausforderungen immer stärker in Anspruch genommen.
Damit mehr Zeit für seelsorgliche Arbeit bleibt
Den Teams vor Ort bleibt immer weniger Zeit für seelsorgliche Arbeit. Das gilt auch für den Pastoralen Raum Neheim und Voßwinkel. Ab dem 1. Januar wird Ann-Christin Hupe als Verwaltungsleitung das Seelsorgeteam und Kirchenvorstand in der administrativen Arbeit entlasten. Als wichtiges Scharnier zwischen der Gemeinde und dem Gemeindeverband als Kirchenverwaltung übernimmt sie damit viel Verantwortung und zeichnet unter anderem für den Haushalt und die Personalführung vor Ort mit verantwortlich.
Der Mensch im Fokus
Ann-Christin Hupe ist eine Quereinsteigerin: Nach ihrer Ausbildung zur Verfahrensmechanikerin hat sie sechs Jahre im Vertriebsinnendienst eines Leuchtenunternehmens gearbeitet. Ende 2019 wechselte sie zum Gemeindeverband. „Der Mensch steht im kirchlichen Umfeld im Fokus. In der Industrie zählt das Individuum immer weniger“, beschreibt sie heute die Motivation für ihre berufliche Neuorientierung. Als Außendienstmitarbeiterin im Gemeindeverband unterstützte sie den Pastoralen Raum Neheim und Voßwinkel schon in den letzten Monaten. So konnte sie bereits Personen und Strukturen kennenlernen und Vertrauen aufbauen.
Neue Rolle im Erzbistum
Die Verwaltungsleitung ist eine vom Erzbistum neu geschaffene Rolle. Sie dient dazu, den Pfarrer in seinen administrativen Aufgaben zu entlasten. „Dieser neue Beruf ist Teil eines Veränderungsprozesses, der in den Kirchengemeinden und in der Kirchenverwaltung vor sich geht und immer, wenn sich gewohnte Strukturen und Entscheidungswege ändern, ist ‚Vertrauen‘ die beste Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Ich habe schon heute in meiner Rolle als Außendienstmitarbeiterin das Gefühl, dass mir alle Beteiligten dieses Vertrauen entgegenbringen.“, ist sich Ann-Christin Hupe sicher.
Neue Unterstützung für die Kirchenverwaltung im
Pastoralen Raum Neheim Voßwinkel: Pfarrer Stephan
Jung begrüßt Verwaltungsleitung Ann-Christin Hupe.
Honorarfrei / Quellennachweis: Gemeindeverbände
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