Neheim: Mahnwache für Frieden in der Ukraine und in Europa

Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung eine Kerze mitzubringen und symbolisch ein Licht für den Frieden zu entzünden.

Arnsberg/Neheim. Am gestrigen Sonntag um 18 Uhr haben sich mehr als 500 Menschen in Neheim auf dem Marktplatz zu einer Mahnwache versammelt. Zu dieser friedlichen Demonstration aufgerufen hat Veranstalterin Sonja Kemper. Die Ohnmacht und Betroffenheit, aber auch Angst, die viele Menschen aufgrund des Angriffskrieges in der Ukraine empfinden, hat Simone Kemper dazu bewegt, die aktuell in vielen Städten Deutschlands abgehaltenen Friedenswachen auch für Neheim zu organisieren.

Mut und Hoffnung durch Gemeinschaft

„Es ist deutlich größer geworden als ich gedacht habe und ich freue mich total dass so viele Menschen gekommen sind.“, so Simone Kemper. Erhofft hat sie sich durch diese Aktion nicht nur gemeinschaftlich Mitgefühl und Solidarität zu zeigen und ein Zeichen für den Frieden zu setzen, sondern auch Mut und Hoffnung zu schöpfen, und durch Gespräche miteinander Ängste abzubauen.

„Hört auf mit dem Krieg!“, diese Forderung richtet Simone Kemper, Veranstalterin der Neheimer Mahnwache für Frieden in der Ukraine, während einer kurzen Ansprache, an alle politisch Verantwortlichen.

Wir wollen Frieden für alle

Auch die Katholische Kirchengemeinde St. Johannes Baptist hat sich dem Aufruf Simone Kempers angeschlossen und ihre Gemeindemitglieder dazu eingeladen an der Friedenswache teilzunehmen. Als altes Friedenszeichen läuteten die Glocken der St. Johanne Kirche um 18.00 Uhr für 15 Minuten.

 

Selbstgebastelte Plakate und Schilder und mitgebrachte Flaggen unterstrichen die Solidarität mit der Ukraine und den stillen Aufschrei für Frieden in Europa.

 

Generationenübergreifend haben sich bei der Mahnwache Jung und Alt gemeinsam für den Frieden in Europa eingesetzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Valentina Hornkamp, Geschäftsführerin der Csilla v. Boeselager Stiftung Osteuropahilfe (l.) und Ildikó von Ketteler-Boeselager, stellv. Vorsitzende (r.) haben an einem Infostand über ihre Stiftungsarbeit für Menschen in der Ukraine informiert.