Arnsberg. Das Mariengymnasium Arnsberg ist die neuste Schule, die sich dem Schulprogramm “WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit” des Cybermobbing-Hilfe e.V. anschließt. Dank der Förderung durch die Stiftung Kinderförderung von Playmobil konnte die Schule ihre Teilnahme an diesem wichtigen Programm realisieren und setzt damit ein klares Zeichen für ein respektvolles und gewaltfreies Miteinander im digitalen Raum. Am 5. September hat das Mariengymnasium Arnsberg die offizielle Urkunde vom Verein erhalten, die das Engagement der Schule gegen Cybermobbing anerkennt. Besonders erfreulich: Mit der Teilnahme des Mariengymnasiums haben nun insgesamt mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler am Programm gegen Cybermobbing teilgenommen.
“Cybermobbing ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Um diesen Bedrohungen zu begegnen, braucht es innovative Ansätze und gemeinschaftliche Anstrengungen. Unser Schulprogramm bietet das genau das: Es befähigt Schülerinnen und Schüler, aktiv gegen Cybermobbing vorzugehen”, betont Lukas Pohland, Gründer und 1. Vorsitzender des Vereins.
Kostenneutrale Workshops und Urkundenübergabe
„Uns ist es ein besonderes Anliegen, das Schulprogramm des Cybermobbing-Hilfe e.V. zu unterstützen und zu fördern. Wir sind von der Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen in Schulen überzeugt. Aus diesem Grund geben wir den Schulen gerne die Möglichkeit, kostenneutral an dem Schulprogramm teilzunehmen, sodass die Schülerinnen und Schüler sich selbst und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler vor den schädlichen Auswirkungen von Cybermobbing schützen können“, erklären Andrea Möhringer und Florian Löffler, Vorstände der Stiftung Kinderförderung von Playmobil.
Die Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 7 nahmen dafür an speziell entwickelten Workshops teil. Diese vermitteln nicht nur fundiertes Wissen über Mechanismen von Cybermobbing, sondern ermöglichen den Schülerinnen und Schülern auch, sich kreativ mit diesem ernsten Thema auseinanderzusetzen. In Workshops wurden unter anderem Stop-Motion-Videos gedreht, die Cybermobbing-Situationen darstellen und Lösungsstrategien aufzeigen. Durch diese aktive Medienarbeit wurden die erlernten Inhalte nachhaltig vertieft.
Nach erfolgreicher Teilnahme unterzeichneten die Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen, Lehrkräfte sowie weitere am Schulleben Beteiligte eine Selbstverpflichtungserklärung. In dieser bekennen sie sich zur ernsten Bedrohung durch Cybermobbing und versichern, aktiv und nachhaltig dagegen vorzugehen, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler zu fördern.
Werkzeuge für die Zukunft
„Es ist uns ein besonderes Anliegen, Schülerinnen und Schülern die Werkzeuge an die Hand zu geben, um sich selbst und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler vor den Auswirkungen von Cybermobbing zu schützen. Darüber hinaus fördern wir so einen verantwortungsbewussten und respektvollen Umgang im digitalen Raum“, so Pohland.
Das Schulprogramm „WIR gegen Cybermobbing! Unsere Schule macht mit.“ ist für alle weiterführenden Schulen in sämtlichen Bundesländern geeignet. Interessierte finden weitere Informationen über das Programm und die
Möglichkeiten zur Anmeldung sowie Teilnahme unter www.cybermobbing-hilfe.de/zertifizierung.
(Quelle: Cybermobbing-Hilfe)