Arnsberg. Das Betreute Wohnen in Gastfamilien ist eine attraktive Wohn- und Lebensform sowohl für Menschen mit Behinderung(en) als auch für betreuende Menschen. Der Begriff „Familie“ ist in diesem Zusammenhang durchaus viel weiter gefasst, denn auch Paare in jeder Form, Einzelpersonen, Pflegeeltern und Großfamilien haben die Möglichkeit, einen Menschen, der aufgrund seines Handicaps Unterstützung benötigt, aufzunehmen. Grundkompetenzen sind, wie in jeder gut funktionierenden Beziehung, Kommunikationsfähigkeit, Empathie und Konfliktfähigkeit. Hinzu kommt die Bereitschaft zu einer längeren Bindung und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Familienpflegeteam des Betreuten Wohnens in Gastfamilien (BWF).
Langfristige familiäre Verpflichtung als Bereicherung
Die familiäre Verpflichtung wird dabei langfristig – manchmal sogar ein Leben lang – eingegangen. Die Betreuungsleistung der Gastfamilie deckt den alltäglichen Bedarf des betroffenen Menschen und umfasst Hilfen bei der Versorgung, der Gestaltung persönlicher Beziehungen und vieles mehr. Eine pflegerische oder pädagogische Ausbildung ist nicht notwendig. Dafür erhält die Gastfamilie eine attraktive Vergütung.
Breit gefächerte Informationen bieten angemessene Entscheidungsgrundlage
Doch wie lernt man sich kennen, wer könnte zu mir passen, welche Voraussetzungen muss ich mitbringen? Wie intensiv wird Unterstützung für das neue Familienmitglied notwendig sein? Wie sehr bereichert auch uns als Familie das Zusammenleben mit Menschen mit Unterstützungsbedarf? Wie sieht die Hilfe durch das Betreute Wohnen in Gastfamilien aus? Was passiert in Krisensituationen? Wie ist eine Urlaubsplanung geregelt?
Um all diese Fragen wird es an diesem Abend gehen – und außerdem um die Details zur Förderung durch den jeweiligen Kostenträger und die genaue Form der Begleitung durch qualifizierte pädagogische Mitarbeitende des BWF.
Informationsabend
am 26. März 2024, 17.00 bis 18.30 Uhr
in den Räumen der
KEFB Arnsberg
Katja Sommer vom Caritasverband Arnsberg-Sundern freut sich auf eine rege Teilnahme.
(Quelle: Caritasverband Arnsberg-Sundern)