Arnsberg. Am Dienstag, 6. Oktober 2020 fand die zweite Auflage der Heimatpreisverleihung der Stadt Arnsberg im Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg statt. Von sechs eingereichten Projekten durfte die Jury drei Projekte mit 3.000€, 1.000€ und 500€ prämieren. Auch in diesem Jahr fiel die Wahl nicht leicht, da alle eingereichten Projekte dazu beitragen, die Heimatgeschichte vor allem der einzelnen Dörfer Arnsbergs zu bewahren und an die nächsten Generationen weiter zu tragen.
Letztendlich fiel die Wahl der Erstplatzierung auf den„Geschichtspfad Oeventrop“des Arbeitskreises Ortsgeschichte Oeventrop, der mit 25 Geschichtstafel im Ort einen Einblick in die Geschichte des bis 1975 selbstständigen Dorfes geben will – Geschichtsdarstellung eines sich stets wandelnden, lebendigen Dorfes. Der Geschichtspfad besteht aus zwei Teilwegen und eine illustrierte Broschüre begleitet diesen Weg. Mit Freude wurde für dieses Projekt der erste Platz und 3000 ,- Euro Preisgeld an Herrn Hoppe vom AKO Oeventrop durch Herrn Bürgermeister Ralf Paul Bittner überreicht.
Den zweiten Platz, überreicht durch den stellv. Bürgermeister Peter Blume, erhielt das Projekt Museum„Werk-Neheim“, aufgebaut durch Herrn Klaus Josef Fischer. Im Werk-Neheim können Besucher die Arnsberger Alltagskultur, Industrie- und Designgeschichte visuell durch viele Ausstellungsstücke aus der Vergangenheit nachempfinden. Herr Fischer bezeichnet dies gerne als „Wärmflasche für die Seele“.
Den dritten Platz durfte die stellv. Bürgermeisterin Frau Margit Hieronymus überreichen. Die Jury wählte den„Kreativpfad für Kinder und Jugendliche“aus, der durch den Arnsberger Heimatbund e.V. erstmals im Dezember 2018 in Zusammenarbeit mit Arnsberger Schulen neue, junge Lyrik und vielfältige besonders gestaltete Texte von Schülern veröffentlicht. Zur Präsentation stehen in den Bürgergärten zehn neu errichtete Schaukästen zur Verfügung in denen diese Texte veröffentlicht werden und in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden.
Möglich wurde diese Verleihung und die damit verbundene finanzielle Unterstützung wieder durch die im letzten Jahr geschaffene Initiative des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“.