Große Resonanz auf Ausstellung „Dialog mit dem Ende“ in Arnsberg

Anfang Februar hat Bürgermeister Ralf Paul Bittner in kleinem Kreis die Wanderausstellung „Dialog mit dem Ende“ in der Stadtbibliothek Neheim eröffnet.

Arnsberg. Das Angebot „Dialog mit dem Ende“ hat den Nerv vieler Besucher*innen getroffen und traf bis zum Abschluss auf große Resonanz: Die Ausstellung, die zu einer Auseinandersetzung mit dem Lebensende einlud, wurde im Februar in der Stadtbibliothek Neheim gezeigt. Zahlreiche Besucher*innen beschäftigten sich mit den portraitierten Personen, die über ihre Gedanken zum Sterben, aber auch über das Leben berichten.

Gemeinsam mit Vertreter*innen der Körber Stiftung und des Arnsberger Netzwerks „Leben mit dem Tod“ hatte Bürgermeister Ralf Paul Bittner Anfang Februar die Ausstellung eröffnet. Als nächstes wird sie in Halle an der Saale gezeigt.

Netzwerk „Leben mit dem Tod“ überwältigt von Resonanz

Die Organisator*innen in Arnsberg sind mit dem Erreichten zufrieden. „Wir wollten eine Einladung aussprechen, um sich mit den Fragen der eigenen Endlichkeit und unseres Umgangs mit dem Sterben zu beschäftigen“, sagt Claudia Schäfer, eine der Sprecherinnen des Netzwerks Leben mit dem Tod. „Unser besonderer Dank gilt allen, die bei der Organisation der Ausstellung unterstützt haben. Das war ein richtiges Gemeinschaftsprojekt.“

„Als Netzwerk wollen wir Gelegenheiten bieten, um öffentlich über die oft sehr persönlichen Themen Sterben, Tod und Trauer zu sprechen. Denn es geht auch darum, Angebote und Rahmenbedingungen zu entwickeln, die ein würdevolles Lebensende ermöglichen“, sagt Netzwerkmitglied Martin Polenz von der Fachstelle Zukunft Alter.

Ausstellung hat zahlreiche Besucher*innen erreicht

Mit der Ausstellung konnten viele Menschen erreicht werden. An sie wurden dort ganz konkrete Fragen gestellt: Was ist Glück? Wofür möchten Sie erinnert werden? Was möchten Sie unbedingt erleben? Wofür sind Sie dankbar? Besucherinnen und Besucher hielten ihre persönlichen Antworten auf einer Pinnwand fest. Auf der Internetseite der Ausstellung können Gäste ihre Gedanken ebenfalls festhalten unter https://dialog-mit-dem-ende.de/pinnwand/.

Die Ausstellung wurde ergänzt durch ein Rahmenprogramm, das auch das weitere Stadtgebiet einschloss. Trotz Corona-Einschränkungen haben viele Menschen auch die Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit Fragen des Lebensendes im Rahmenprogram, beispielsweise Lesung, Friedhofsführung oder musikalische Angebote in der Kirche wahrgenommen.

Für das Netzwerk geht die Arbeit an den Themen nach der Ausstellung jedenfalls weiter. „Wir sind überwältigt von den vielen positiven Rückmeldungen und werden weiterhin am Ball bleiben, damit das Thema in der Gesellschaft nicht totgeschwiegen wird“, sagt Grace Konal. Die Netzwerkmitglieder planen schon die nächsten Schritte und Veranstaltungen, über die auf der Seite des Netzwerks informiert werden wird: http://netzwerk-leben-mit-dem-tod.de

 

 

 

 

 

(Quelle: Stadt Arnsberg)