Arnsberg. Über 1,5 Millionen Menschen sind seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf der Flucht aus der Ukraine. Über 100 von ihnen haben in den vergangenen Tagen Arnsberg als sicheren Zufluchtsort erreicht. Bundestagsabgeordneter Friedrich Merz hat sich am Sonntagabend mit Bürgermeister Ralf Paul Bittner ein Bild von der Situation vor Ort gemacht.
Großes Lob für schnelle und unbürokratische Hilfe
Viele Geflüchtete aus der Ukraine haben in den vergangenen Tagen den Hochsauerlandkreis erreicht, wo sie in den Städten und Gemeinden nun eine sichere Unterkunft vorfinden. „Ich bin den Stadt- und Gemeindeverwaltungen und den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern im gesamten Hochsauerlandkreis dankbar für ihr großes Engagement in dieser Sache“, lobt Friedrich Merz die schnelle und unbürokratische Hilfe in der Region.
Klinikum Hochsauerland stellt Wohnheime am Marienhospital zur Verfügung
Gemeinsam mit Arnsbergs Bürgermeister Ralf Paul Bittner hatte Friedrich Merz am Sonntagabend die Flüchtlingsunterkünfte am Marienhospital besucht, wo in der vergangenen Woche leerstehende Wohnheime für die Ankunft der Menschen aus der Ukraine vorbereitet worden sind. Klinikum-Geschäftsführer Werner Kemper und ärztlicher Direktor Dr. Norbert Peters berichteten vor Ort, dass das Klinikum und die Stadt Arnsberg dabei auf die Unterstützung vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer aus dem gesamten Stadtgebiet zurückgreifen konnten. In den kommenden Tagen sollen auf diese Weise weitere Unterkünfte an den Standorten des Klinikums, unter anderem auch in Meschede, hergerichtet werden.
Aktuelle Aufgaben der Politik
Friedrich Merz wird sich parallel für die Unterstützung der Arbeit der Kommunen einsetzen. So seien die Städte und Gemeinden derzeit vor allem bei der Registrierung der Geflüchteten teils auf sich gestellt. Hier brauche es dringend ein funktionierendes zentrales System. Zudem müsse der Fokus nun auch auf die Finanzierung der Flüchtlingskrise gerichtet werden, damit den Menschen vor Ort auch langfristig Hilfe geleistet werden kann.
(Quelle: Wahlkreisbüro Friedrich Merz MdB)