Arnsberg/Oeventrop. Beim Bau der neuen Dinscheder Brücke in Oeventrop verläuft derzeit alles nach Plan. Gerade werden die Arbeiten zur Stabilisierung des aufgebauten Traggerüstes ausgeführt. „Es muss alles passen, denn das Gerüst muss eine Menge tragen“, weiß Bauleiter Heinz-Peter Aßhoff von der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift. Der Überbau ist in Form eines Fischbauchs angelegt. „Dieser Fischbauch wiegt am Ende 4.200 Tonnen, bestehend aus Grundgerüst, Stahlbewehrung und rund 1.600 Kubikmeter Beton, die voraussichtlich Ende des Jahres für den Überbau betoniert werden“, erläutert Aßhoff. Für die Herstellung des Brückenkörpers besonders: Der Überbau der neuen Dinscheder Brücke wird rund einen Meter höher gebaut als eigentlich erforderlich.
Warum das so ist? „Das 20-jährige Hochwasser macht diese Herangehensweise notwendig“, klärt Aßhoff auf. „Wir müssen gewährleisten, dass dem für den Bau des Überbaus wichtigen Traggerüst auch bei Hochwasser kein Schaden zugefügt wird.“ Daher wird der Überbau einen Meter höher angelegt und im Anschluss wieder abgelassen.
(Quelle: Straßen.NRW)