Beste Azubis und Weiterbildungsabsolventen im HSK von der IHK Arnsberg geehrt

Die besten Auszubildenden und Weiterbildungsabsolventen aus dem Hochsauerlandkreis wurden im Jagdschloss in Arnsberg-Herdringen von der IHK Arnsberg ausgezeichnet. (Foto: Wolfgang Detemple)

Arnsberg/Hochsauerlandkreis. 64 Auszubildende und 20 Weiterbildungsabsolventen sind von der IHK Arnsberg am vergangenen Dienstag (20.9.22) im Jagdschloss von Arnsberg-Herdringen für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet worden. Sie alle haben in ihren Abschlussprüfungen 92 oder mehr Punkte erreicht und erhielten nun ihre Zeugnisse aus der Hand von IHK-Vizepräsident Dr. Stephan Guht.

Das ‚beste duale Ausbildungssystem dieses Planeten‘

Nach 2019 fand die Bestenehrung im HSK jetzt wieder im Ambiente des Jagdschlosses in Arnsberg-Herdringen statt. „Ich freue mich persönlich, dass wir an diesem schönen Ort sind. Er ist für eine Festveranstaltung wie diese sehr gut geeignet. Sie haben das beste duale Ausbildungssystem dieses Planeten durchlaufen und dieses mit außerordentlichem Erfolg bestanden. Darauf können Sie zurecht stolz sein“, sagte Dr. Stephan Guht in seiner Laudatio. Zu den weiteren Gratulanten zählten Arnsbergs Bürgermeister Ralf Paul Bittner, stellvertretende Landrätin Hiltrud Schmidt sowie IHK-Hauptgeschäftsführer Jörg Nolte.

Ausbildungsinteressierte Menschen sichern Zukunfts- und und Innovationsfähigkeit

Durch die Veranstaltung führte Lisa Plum von der IHK Arnsberg. Bürgermeister Bittner betonte in seinen Grußworten die Bedeutung der geleisteten Wegstrecke: „Jeder Schritt in einer Ausbildung ist wichtig. Sie sind junge Menschen, die in Ihrer Ausbildung Engagement und Herzblut reingeworfen haben. Ein Teil des Weges, den Sie noch gehen werden, ist ungewiss und hat viele Weggabelungen. Ich bin mir aber sicher, dass Sie an jeder Weggabelung die richtige Entscheidung treffen werden.“ Die stellvertretende Landrätin, Hiltrud Schmidt, betonte: „Wir sind eine starke und innovative Region, die auf Sie setzt. Nur mit jungen und ausbildungsinteressierten Menschen haben wir Chancen, auch zukunftsfähig und innovativ zu bleiben.“

IHK-Vizepräsident Dr. Stephan Guht bedankte sich bei den vielen Unterstützern der Ausbildungs- und Weiterbildungsbesten. Dazu gehören Familien, Freunde, die Ausbilder in den Unternehmen oder auch die Berufsschullehrerinnen und -lehrer. „Denn eine Ausbildung ist kein Sprint, sondern ein Marathon.“ Darüber hinaus lobte Guht den Einsatz der ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfer ohne den das duale Ausbildungssystem nicht funktionieren könne.

„Super-Azubi“ Aenna Bigge: Ausbildung nach Abitur

Eine der ausgezeichneten „Super-Azubis“ im Hochsauerland ist Aenna Bigge. Die 22-jährige wusste nach dem geschafften Abitur zunächst nicht, welche berufliche Richtung sie einschlagen möchte und entschied sich dann für eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Falke KGaA. „Ich habe mich für diesen Ausbildungsberuf entschieden, da man alle Abteilungen durchläuft. Egal ob Einkauf oder Finanzbuchhaltung“, erzählt Aenna Bigge und ergänzt: „Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, bin in allen Abteilungen gut aufgenommen worden und habe vieles kennengelernt.“ Am Ende der Ausbildung stand Aenna Bigge vor der Entscheidung, in welche Abteilung es gehen soll. Sowohl die Marketing- als auch die Personalabteilung standen zur Auswahl. „Ich habe mich dann für die Marketingabteilung entschieden und habe dort in Vollzeit im Produktmanagement gearbeitet“, sagt Aenna Bigge. Sie hat in ihrem beruflichen Werdegang nun ein neues Kapitel aufgeschlagen und an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede das Studium in Wirtschaftspsychologie begonnen. Der Falke KGaA bleibt sie aber als Werksstudentin im Online-Marketing erhalten.

Hanna Günther: Weiterbildung neben Beruf

Im Bereich der Weiterbildung darf sich Hanna Günther zu den Besten im HSK zählen. Sie ist nun geprüfte Personalfachkauffrau. Kurios: Hanna Günther arbeitet als Personalreferentin im Bereich Ausbildung bei der Falke KGaA und ist unter anderem die Ausbilderin von „Super-Azubi“ Aenna Bigge. „Ich wollte weiteres Wissen erwerben und war total interessiert an dem Weiterbildungslehrgang. Es kam für mich auch nicht infrage in Vollzeit zu studieren. Ich wollte die praktische Erfahrung haben und in der Heimat bleiben“, erklärt Hanna Günther. Im Jahr 2020, als die Corona-Pandemie begann, ging ihr Lehrgang los. Die Unterrichtsstunden standen unter der Woche sowie am Samstag an und fielen trotz der Corona-Pandemie nicht aus. Während der Prüfungsphase übernahm die junge Personalreferentin die Azubis, hat aber alles unter einen Hut bekommen. „Die Anfahrt nach Arnsberg zum IHK-Bildungsinstitut war zum einen nicht so weit und zum anderen fand der Lehrgang teilweise online statt. Auch die Freizeit kam nicht zu kurz“, sagte sie.

 

 

 

 

 

 

 

(Quelle: IHK Arnsberg)